Gäubodenvolksfest
Extreme Hitze und Trockenheit: Feuerwehr auf dem Gäubodenvolksfest verstärkt gefordert
1. September 2015, 9:06 Uhr aktualisiert am 1. September 2015, 9:06 Uhr
Die anhaltende Hitze und die dadurch immer größer werdende Trockenheit sorgen für eine Menge Mehrarbeit bei der Feuerwehr Straubing - und dies nicht nur auf dem Volksfestplatz. Zusätzliche Schlauchleitungen, großflächiges Wässerungen vor den jeweiligen Veranstaltungen und intensive Erkundungsmaßnahmen vor Ort erfordern nicht nur mehr Personal sondern auch einen höheren Materialeinsatz. Erstmalig kam dabei auch der feuerwehreigene Quadrokopter "VITUS" zum Einsatz.
Wie schon berichtet, sorgt das Gäubodenvolksfest auch bei der Freiwillige Feuerwehr Straubing für einsatzreiche Tage. Aber durch die anhaltende Hitze und die damit verbundene Trockenheit werden bisher ganz einfache Tätigkeiten oder Sicherheitswachen auf einmal zu personal- und materialintensiven Einsätzen.
Zweites Tanklöschfahrzeug und zusätzliche Schlauchleitung für Niederfeuerwerk
Reichte in den letzten Jahren ein großes Tanklöschfahrzeug, um bei der Lampionfahrt und dem anschließenden Niederfeuerwerk den Brandschutz sicherzustellen, so mussten heuer kurzfristig ein zweites wasserführendes Fahrzeug und eine zusätzliche lange Wasserversorgungsleitung mit Hilfe von B-Schläuchen aufgebaut und verlegt werden. Nur so konnte die Feuerwehr die Abschußstellen vor der Veranstaltung nochmal sehr intensiv wässern und damit die Brandgefahr reduzieren. Eine zweite Wässerung nach dem Feuerwerk sorgte für absolute Sicherheit.
Auch die gleichzeitig eingesetzte Absperrmannschaft der Feuerwehr, die für den direkten Sicherheitsbereich zuständig ist, wurde weitaus mehr gefordert. Durch den niedrigen Stand der Donau eröffneten sich für die Besucher auf einmal ganz andere Wege das Feuerwerk von exklusiven Plätzen anzuschauen. Rechtzeitig vor dem Beginn des Feuerwerks wurden aber auch diese Bereiche geräumt.
VITUS erkundet Zustand der Felder für Prachtfeuerwerk
Am letzten Volksfestmontag steht das Prachtfeuerwerk auf dem Programm, das von den Feldern in Nähe der Ätzfeldstraße abgeschossen wird. Auch hier herrscht natürlich eine enorme Trockenheit. Da diese sehr großen Flächen nur sehr schwer und umständlich zu erreichen sind, beschloss die Feuerwehrführung den Zustand der Felder aus der Luft mit Hilfe des feuerwehreigenen Quadrokopters "VITUS" zu ermitteln und zu dokumentieren. Mit Hilfe dieser sehr detaillierten Luftaufnahmen können nun die Fachstellen die Situation gemeinsam bewerten und das Gefährdungspotential einschätzen.