Man taucht an diesem Abend in eine ganz andere Welt ein, in eine längst vergangene Zeit: die Zeit des Biedermeiers. Die vornehm gekleideten Frauen in ihren zauberhaften langen Ballkleidern mit Tüll und Reifrock, schmücken auffällige Hüte mit bunten Blumen sowie feinste Handschuhe aus Spitze. Mit Frack, Fliege und Zylinder haben sich auch die Herren passend angezogen und fordern die Dame ihrer Wahl stilecht mit einer Verbeugung zum Tanz auf. Seit 26 Jahren laden der bayerische Landesverein für Heimatpflege und die KEB zu diesem außergewöhnlichen Ball ein und auch am Samstagabend tanzten rund 250 Gäste im Magnobonus-Markmiller-Saal bis in den Morgen übers Parkett.

"Jetzt kommt ein schöner Walzer, da können wir tanzen", sagt ein Mann mit Frack, grauer Fliege und schwarzem Zylinder zu seiner Dame und fordert sie mit einer leichten Verbeugung zum Tanz auf. Sein Revers schmückt eine rote Blume. Seine Frau trägt ein bodenlanges grau-schillerndes Kleid mit Rüschen und einem weit ausgestelltem Reifrock. Ihr kleines weißes Spitzen-Schirmchen hängt sie noch schnell an ihren Stuhl und gemeinsam schlendern sie Hand in Hand Richtung Tanzfläche.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie am Montag, 26. Januar, im Straubinger Tagblatt.