Landkreis Regensburg
Ein Stau und seine Folgen: Unfallserie auf A3
20. August 2016, 14:32 Uhr aktualisiert am 20. August 2016, 14:32 Uhr
Ein vergleichsweise harmloser Unfall hat am Samstagvormittag eine folgenschwere Kettenreaktion auf der A3 in Richtung Nürnberg ausgelöst. Die Bilanz: Elf Verletzte und viel Blechschaden.
Der Unfall ereignete sich laut Polizeibericht gegen 9.30 Uhr zwischen den Anschlussstellen Wörth/Wiesent und Rosenhof. Ein 55-jähriger Autofahrer hatte zu spät bemerkt, dass sein österreichischer Vordermann verkehrsbedingt bremsen musste, und fuhr auf. Dabei wurde die 81-jährige Beifahrerin des Österreichers leicht verletzt. Dieser Zusammenstoß war der Auftakt für zwei weitere Unfälle: Unmttelbar danach kam es im dichten Verkehr hinter der Unfallstelle zu einem weiteren Auffahrunfall mit zwei beteiligten Autos. Beide Fahrer blieben aber zum Glück unverletzt. Wenig später krachte es dann erneut: Ein Autofahrer hatte das Stauende offenbar zu spät bemerkt und musste abrupt abbremsen. Trotzdem krachte er noch gegen zwei wartende Autos. Dabei wurden insgesamt zehn Personen - sieben Erwachsene und drei Kinder - verletzt. Sie alle wurden vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Die Fahrbahn war nach dem Unfall für etwa eineinhalb Stunden komplett gesperrt. Der entstandene Sachschaden dürfte laut ersten Schätzungen der Polizei rund 83.000 Euro betragen.