Anrufer unbekannt

Betrugswelle schwappt über Niederbayern und die Oberpfalz


Am gestrigen Donnerstag machten Betrüger Niederbayern und die Oberpfalz unsicher. Innerhalb weniger Stunden standen die Telefone nicht mehr still. Ein finanzieller Schaden entstand dabei zum Glück nicht. (Symbolbild)

Am gestrigen Donnerstag machten Betrüger Niederbayern und die Oberpfalz unsicher. Innerhalb weniger Stunden standen die Telefone nicht mehr still. Ein finanzieller Schaden entstand dabei zum Glück nicht. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Am gestrigen Donnerstag machten Betrüger Niederbayern und die Oberpfalz unsicher. Innerhalb weniger Stunden standen die Telefone nicht mehr still. Ein finanzieller Schaden entstand dabei zum Glück nicht.

Wie das Polizeipräsidium Niederbayern am Freitag mitteilt, kam es am Donnerstag zu zahlreichen Anrufen von Telefonbetrügern. Hauptsächlich betroffen davon waren die Landkreise Deggendorf, Passau und Freyung-Grafenau. Die Anrufer erkundigten sich dabei nach Wertgegenständen und Bargeld für einen notwendigen Hauskauf. Vorbildlich verhielt sich in diesem Zusammenhang eine 62-jährige Frau aus Hauzenberg. Sie wurde von einem unbekannten Anrufer am Telefon als vermeintliche "Tante" angesprochen und um Übergabe von 20.000 Euro für einen Hauskauf gebeten. Zum Schein ging die Frau auf die Bitte ein, vereinbarte einen Treffpunkt und alarmierte unmittelbar danach sofort die Polizei. Die Beamten legten sich daraufhin am vermeinten Treffpunkt auf die Lauer. Allerdings tauchte dort niemand auf.

Auch in der Oberpfalz standen die Telefone gestern nicht mehr still. Alleine im Zeitraum zwischen 20 Uhr und 22 Uhr wurden der Polizei insgesamt 15 Betrugsanrufe im Raum Neumarkt in der Oberpfalz gemeldet. Da nicht alle dieser Anrufe bei der Polizei gemeldet werden, ist die tatsächliche Fallzahl wohl aber noch um einiges höher.

Eine von vielen Maschen, die Betrüger nutzen um insbesondere ältere Menschen um ihr Erspartes zu bringen ist, sich als Polizeibeamte am Telefon auszugeben. Dabei wird den Gesprächspartnern suggeriert, dass ihr Zuhause Ziel eines geplanten Einbruchs sei. Perfide wird mit der Angst der Opfer gespielt. Ganz großzügig wird angeboten, die Polizei würde die persönlichen Habschaften in Augenschein nehmen oder gar sicher verwahren. Daneben sind andere Methoden, wie der bereits bekannte Enkel- oder Verwandtentrick, ebenfalls immer wieder ein Gesprächsaufhänger.

Auch in der Oberpfalz verhielten sich sämtliche "Opfer" dieser Anrufer gestern völlig richtig, wimmelten die Betrüger ab und verständigten umgehend die Polizei.