Atting
Beim IHC Atting geht Eisstadion-Saison zu Ende
3. Juli 2015, 12:00 Uhr aktualisiert am 3. Juli 2015, 12:00 Uhr
Neben der Abstimmung zum Begegnungszentrum rückte das Sportliche beim IHC Atting in den letzten Tagen etwas in den Hintergrund. Am Wochenende gibt es einen Abschied: Denn mit dem Heimspiel gegen den HC Merdingen am Samstag um 17.30 Uhr geht die Eisstadion-Saison schon wieder zu Ende.
Die Wölfe, die bisher in fünf Heimspielen fünf Siege eingefahren haben und dabei die herausragende Bilanz von 63:8 Toren aufweisen, wollen auch gegen den Vorletzten aus Merdingen die weiße Weste behalten: "Merdingen ist ein sehr spielstarkes Team, das seine Stärke in der Offensive hat", sagt Coach Jürgen Amann. "Leute wie Linsenmaier, Peleikis und Kinderknecht sprechen für sich. Wir sind derzeit aber sehr gut drauf und wollen unseren Lauf natürlich fortsetzen. Wir werden also alles daran setzen, die Eisstadionsaison mit einer weißen Weste abschließen zu können."
Das letzte Heimspiel findet dann am 11. Juli in Donaustauf gegen Mitabsteiger Skating Bears Krefeld statt - die Attinger Verantwortlichen wurden dabei von der Planung der Straubing Tigers überrascht, die dieses Jahr eine Woche früher als bisher das Stadion benötigten. Die Krefelder ließen sich nicht zu einem anderen Termin bewegen. So können sich die Wölfe an ihrer "zweiten" Heimspielstätte schon einmal für die im September beginnenden Playoffs einspielen.
Die Gäste aus Merdingen rechnet der Attinger Coach weiterhin zum Favoritenkreis auf einen der vier ersten Plätze. Auch in Merdingen gibt es eine Hallenfrage. Die von der ISHD vorgeschriebene Überdachung des eigenen Platzes verzögerte sich. Da alle Unterlagen fristgerecht eingereicht waren, gewährte der Verband zuletzt eine Ausnahmegenehmigung für das Eisstadion in Freiburg, wo das Heimspiel gegen Deggendorf klar gewonnen wurde. In die Saison kam das Team bisher aber schleppend, hat erst fünf Spiele absolviert und dabei erst sieben Punkte gesammelt. Zum Rückspiel gegen die Wölfe am 25. Juli soll das Dach aber dann stehen.
Bis dahin wird man in Atting noch nicht mehr wissen: Der Gemeinderat stimmte war am Mittwoch knapp für den Bau des Begegnungszentrums, allerdings hat ein Gemeindebürger eine Unterschriftenliste vorgelegt und will nun einen Bürgerentscheid anstrengen. Die Formalien werden derzeit geprüft. Wurden diese eingehalten, stimmen die Attinger Bürger über den Bau der Halle ab und lösen den Gemeineratsbeschluss ab.