Aiterhofen

Bayern-Ei-Gelände - heute soll Entscheidung fallen


Der ehemalige Standort der Firma Bayern-Ei in Aiterhofen

Der ehemalige Standort der Firma Bayern-Ei in Aiterhofen

Von Redaktion idowa

Beim Firmennamen Bayern-Ei denken viele Verbraucher an die Salmonellen-Affäre von 2014. Am Mittwochabend soll nun im Gemeinderat von Aiterhofen über geplante Umbaumaßnahmen an den momentan ungenutzten Anlagen entschieden werden. Ein Investor hat einen entsprechenden Plan für eine Nachnutzung.

Der Gemeinderat im früheren Firmensitz Aiterhofen entscheidet heute, ob ein neuer Investor - die Firma Brüterei Süd aus Regenstauf - das Betriebsgelände für einen Hühnermastbetrieb umbauen darf. Geplant ist hier, dass rund 250.000 Tiere gehalten werden sollen.

Auf einer Infoveranstaltung für die Bevölkerung am 12. Juli hat sich ein Trend abgezeichnet. Viele Aiterhofener sehen den Umbau für die angedachte Neunutzung kritisch. Bürgermeister Manfred Krä beschrieb seine Eindrücke von der Stimmung im Anschluss an die Sitzung auch im Interview mit idowa.

Der Gemeinderat tritt nun am Mittwoch um 19 Uhr in der Mehrzweckhalle ein zweites Mal zusammen, um eine Entscheidung zu finden.

Aus dem niederbayerischen Großbetrieb mit rund 400.000 Legehennen waren 2014 mit Salmonellen-Erregern verseuchte Eier in mehrere europäische Länder geliefert worden. Hunderte Menschen in Frankreich, Österreich und Großbritannien wurden krank, mindestens einer starb. Das Unternehmen wurde geschlossen.