Corona-Maßnahmen

Auf diesen Plätzen in Regensburg gilt das Alkoholverbot


Unter anderem auf dem Bismarckplatz gilt jetzt ein Alkohol-Verbot - vorerst zwischen 22 Uhr und 6 Uhr morgens.

Unter anderem auf dem Bismarckplatz gilt jetzt ein Alkohol-Verbot - vorerst zwischen 22 Uhr und 6 Uhr morgens.

Von Redaktion idowa

Mit einem Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen wie dem Bismarckplatz will die Stadt Regensburg die Zahl der Menschen, die positiv auf Sars-CoV-2 getestet werden, senken.

Als eine der ersten größeren Städte in Ostbayern hat Regensburg eine neue, verschärfte Allgemeinverfügung über Corona-Maßnahmen im Stadtgebiet erlassen. Weiterhin gelten soll demnach die Maskenpflicht auf den öffentlichen Plätzen in der Innenstadt und auf frequentierten Verkehrswegen. Ausgenommen von der Maskenpflicht sind aber zum Beispiel Fahrradfahrer, die auf der Straße oder einem offiziell ausgewiesenen Radweg fahren.

Neu hinzugekommen ist ein sogenanntes Alkohol-Konsum-Verbot auf dem Bismarckplatz, dem Neupfarrplatz, dem Domplatz mit Domstraße und Krauterermarkt und dem Haidplatz.

Das Trink-Verbot soll zunächst von 22 Uhr bis 6 Uhr morgens gelten. Sobald die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner auf über 200 steigt, soll sie nach dem Willen der Stadtverwaltung den ganzen Tag über gelten. Aktuell liegt die 7-Tage-Inzidenz in Regensburg bei 177.

"Bereitschaft zu Schutzmaßnahmen sinkt mit Alkoholkonsum"

Die Stadt begründet die Maßnahmen in der offiziellen Verfügung wie folgt: "Mit fortschreitender Tageszeit - insbesondere in den Nachstunden (sic!) - in Verbindung mit steigendem Alkoholkonsum, sinkt die Bereitschaft, sich an die geltenden Schutzmaßnahmen - Abstand halten, Hände waschen und Mund-Nasen- Bedeckung tragen - zu halten merklich."

Mit steigendem Alkoholkonsum gehe in der Regel eine aufgeheiterte Stimmung und lauteres Sprechen und Singen einher: "Hierdurch wird das Risiko einer Tröpfcheninfektion - auch unter freiem Himmel - begünstigt."

Außerdem zeigten sich Menschen mit steigendem Alkoholpegel "oftmals uneinsichtig und ignorant gegenüber den notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen". Einsatzkräfte der Polizei hätten es zu später Stunde zunehmend schwerer, die Corona-Regeln durchzusetzen.