Das Straubinger Hallenbad Aquatherm ist seit 27. November geschlossen - einerseits natürlich coronabedingt, andererseits aber auch wegen Problemen mit der Wasseraufbereitungsanlage. Nun scheint sich abzuzeichnen, dass die Schäden größer sind als zunächst angenommen.

Wie aus einer Pressemitteilung der Straubinger Stadtwerke hervorgeht, sind die Mängel, die an der Aufbereitungsanlage festgestellt worden waren - und dementsprechend auch die Schäden - schwerwiegender, als zunächst vermutet wurde. Trotz unermüdlichen Einsatzes hätten bisher weder die laner noch die ausführende Firma das Problem so weit in den Griff bekommen, dass wieder ein geregelter Badebetrieb möglich wäre. "Die Stadtwerke haben nun einen externen Gutachter hinzugezogen, um die Schadensursache abschließend zu klären und auch um eventuelle Schadensersatzansprüche geltend machen zu können", hieß es weiter.

Wann das Aquatherm den Betrieb wieder aufnehmen kann, steht deshalb aktuell noch in den Sternen. Durch die Begutachtung und weitere Schadensbeseitigung bedingt ist es nach Einschätzung der Stadtwerke aber unwahrscheinlich, dass es noch dieses Jahr etwas werden könnte. Bereits verkaufte Halbjahreskarten werden laut Pressemitteilung um mindestens den Zeitraum der Schließung verlängert.