Die Welt wird mobiler. Fast jeder besitzt heutzutage ein Smartphone oder ein Tablet, um auch unterwegs online zu sein. Schnell mal am Caféstand nachgucken, was im Citydom am Abend läuft oder spätabends beim Weggehen kurz nachlesen, wie gerade die Straubing Tigers gespielt haben: Mobiles Internet ist nützlich und bequem. Besonders natürlich, wenn es umsonst ist. Um diesen Trend auch in Straubing zu fördern, hat Kabel Deutschland in der Innenstadt nun sieben Hotspots eingerichtet.

Vorgestellt wurde das Projekt am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz im Rathaus von Bürgermeisterin Maria Stelzl und Jens Leufen und Marco Gassen von Kabel Deutschland. Die Hotspots befinden sich demnach in der Bahnhofstraße, der Flurlgasse, der Frauenbrünnlstraße (in der Nähe des Eisstadions), der Frauenhoferstraße, der Jesuitengasse, der Regensburger Straße und am Ludwigsplatz. Im Umkreis von rund 150 Meter (also fast in der gesamten Innenstadt) können die Straubinger ab sofort kostenlos im Internet surfen.

Und das funktioniert (Laptop, Smartphone oder Tablet vorausgesetzt) relativ einfach: Mit der Hotspotfinder-App oder unter www.hotspot.kabeldeutschland.de den nächst gelegenen Hotspot finden, die Benutzerbedingungen akzeptieren und fertig. Die Straubinger können so kostenlos mit 100 Mbit/s im Netz surfen - allerdings nur 30 Minuten am Tag. Danach ist Schluss. Die Erfahrung zeigt aber, dass das für E-Mails, Facebook oder WhatsApp zwischendurch vollkommen genügt. In Berlin, wo die Hotspots sehr gerne und oft genutzt werden, liegt die durchschnittliche tägliche Nutzungsdauer bei zwölf Minuten pro Person.

Ausnahme sind die Kunden von Kabeldeutschland. Sie können sich einmalig mit ihrer Kundennummer anmelden und dann ohne Beschränkung rund um die Uhr kostenlos surfen. Das funktioniert übrigens auch, wenn man nur Fernsehen (und kein Internet) von Kabel Deutschland bezieht.

Einziger Wermutstropfen für alle Straubinger: Der Parkplatz Am Hagen (und damit das Volksfestgelände) ist von den Hotspots nicht abgedeckt. Vielleicht ist das aber auch besser so. Denn: "Zehntausende Menschen auf einem Gelände... Das würde kein Hotspot der Welt aushalten", schmunzelt Marco Gassen.