Wörth an der Donau
A3 nach schwerem Unfall stundenlang gesperrt
5. September 2019, 11:05 Uhr aktualisiert am 5. September 2019, 5:21 Uhr
Nach einem Crash mit mehreren Fahrzeugen in der Nacht auf Donnerstag war die A3 zwischen Wörth an der Donau im Landkreis Regensburg und Kirchroth im Landkreis Straubing-Bogen in Fahrtrichtung Passau bis in die Nachmittagsstunden des nächsten Tages komplett gesperrrt. Nach dem Crash musste dann sogar noch die Fahrbahn ausgebessert werden, wofür der Streckenabschnitt nochmals komplett gesperrt war.
Der Unfallhergang, der zunächst völlig unklar war, stellte sich nach der Analyse des Gutachters wie folgt dar: Ein mit drei Personen besetzter Ford Transit fuhr aus bislang unbekannten Gründen auf einen serbischen Sprinter mit Anhänger auf, auf dem ein Auto geladen war. Der Sprinter war mit zwei Menschen besetzt. Alle fünf Insassen in den Fahrzeugen wurden leicht verletzt.
Durch den Aufprall kam der Ford Transit ins Schleudern und blieb quer zur Fahrbahn stehen. Ein Kleinbus, in dem fünf Menschen saßen, konnte nicht mehr ausweichen konnte fuhr auf die Wracks auf. Die Insassen des Kleinbusses blieben unverletzt.
Hinter dem Kleinbus fuhr ein Chrysler, der den Sprinter mit dem Anhänger touchierte. Dabei wurde der Fahrer leicht verletzt. Zum Schluss krachten noch zwei Sattelzüge in die Unfallstelle. Einer der beiden Fahrer erlitt leichte Verletzungen.
Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Schaden auf etwa 100.000 Euro.
Der Verkehr wurde auf angrenzende Bundesstraßen, die B8 und die B20, ausgeleitet. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens kam es auf diesen ebenfalls zu Behinderungen und Stauungen. Ab 12 Uhr wurde der Verkehr einspurig auf dem Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Am Nachmittag musste die Fahrbahn aufgrund von Ausbesserungsarbeiten kurzzeitig nochmals komplett gesperrt werden.
Gegen 17.15 Uhr meldete die das Polizeipräsidium Niederbayern dann endlich, dass die Autobahn um 16.45 Uhr geräumt war und wieder freigegeben werden konnte.