Burgfestspielpremiere in Neunußberg

Wer Wind sät, erntet stürmischen Applaus


Herzog Albrecht (li.) lenkt die Geschicke Bayerns taktisch wie beim Schach, sein Bruder Christoph (daneben) begehrt auf.

Herzog Albrecht (li.) lenkt die Geschicke Bayerns taktisch wie beim Schach, sein Bruder Christoph (daneben) begehrt auf.

Jede Zeit hat ihr Spiel, und wenn auch der Hintergrund ein historisch verbürgter ist, hat Regisseur Jonas Brand eine wahrhafte "Zeitenwende auf Neunußberg" geschaffen. Das Premierenpublikum am Samstag quittierte das mit stehendem Applaus. Seine Burgfestspiele zum 50-jährigen Jubiläum des Burgfestspielvereins haben wie schon beim Original von Karl Gareis vor fünfzig Jahren den Böckleraufstand zum Inhalt. Die Ritter des Bayerischen Waldes lehnten sich gegen ihren Landesherren Herzog Albrecht IV. auf. Viel Tempo in das etwas angestaubte Stück hat dann Ende der 1990er Jahre die komplette Neuinszenierung des aus Bad Kötzting stammenden Theatermachers Thomas Stammberger gebracht. Später drückte Günther Bauernfeind dem Spiel seinen Stempel auf.

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