Konzert in Viechtach

Neue Band begeistert das Publikum

Premiere für das Viechtacher Duo mUKE zur Finissage im Alten Rathaus


Bei diesem Stück spielte Max Saller mal die Mundharmonika. Manuela Lang hat alle Texte selbst geschrieben.

Bei diesem Stück spielte Max Saller mal die Mundharmonika. Manuela Lang hat alle Texte selbst geschrieben.

Sie haben viel geprobt in den vergangenen Wochen und Monaten, sie können was und sie haben das Publikum überzeugt: Manuela Lang und Max Saller. Gemeinsam sind sie das Duo mUKE. In diesem Namen steckt ihr Hauptinstrument, die Ukulele. Sie hat zwei Seite weniger als die Gitarre und ist wesentlich kleiner. Es gibt sie auch als Bass, den spielt im Duo Max Saller, der auf eine lange Erfahrung als Musiker zurückblicken kann. Zwar war der ehemalige Geschäftsleiter der Stadt Viechtach schon länger nicht mehr in einer Band öffentlich zu hören, aber verlernt hat er nichts. Journalistin Manuela Lang wurde, wie sie es formuliert, "in der Volksmusik sozialisiert" und hat sich das Instrument selbst angeeignet. Sie war es auch, die alle Texte zu den Stücken geschrieben hat - in niederbayerisch - und gesungen. Und diese Texte haben es in sich. Bekannte Songs wurden von ihr nicht einfach übersetzt, sondern bekamen ihren ganz eigenen, eben bayerischen und persönlichen Charakter. Da wurde mit Klang, Rhythmus und Inhalt gekonnt gespielt und alles immer auf den Punkt gebracht. Aus "Fever" wurde beispielsweise "Dieda und der Biber" oder aus "Will you still love me tomorrow" in Zeiten der sozialen Medien "likest du mi a morgn no?" Dem schönen Viechtacher "lejdala" für "bald" , das der jungen Frau aus dem Landkreis Freyung-Grafenau anfangs kein Begriff war, widmete sie einen Liedtext zu einer Melodie von Rod Stewart. Swing, Rock, Balladen, Klassiker, neue Songs - sie alle wurden von den beiden auf ihre ganz eigene Art interpretiert. Dem Publikum hat das Ganze ausnehmend gut gefallen. Jede Nummer bekam rauschenden Beifall, am Ende gab es Standing Ovations und eine spezielle Zugabe. Eine Hommage an den niederbayerischen Konjunktiv: "Wos warad, wenn es dadad?" Für Nicht-Bayern: "Was wäre, wenn ich es täte?" Sie sollten es auf jeden Fall wieder tun: ihr Programm spielen. "Super schön", fand es auch Bürgermeister Franz Wittmann, der zum Schluss kleine Geschenke an das Duo überreichte. Mit dem Konzert am Sonntagabend endete auch die aktuelle Ausstellung Malerei und Glaskunst im Alten Rathaus und das Bayerisch-Böhmische Freundschaftsfest.

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