Ein Überholmanöver wurde im vergangenen Jahr einem 40-jährigen Motorradfahrer zum Verhängnis. Auf der B11 überholte er am 8. März 2014, wie damals berichtet, eine Autokolonne, die hinter einem Bulldog herfuhr. Gerade als das Motorrad sich beim Überholen dem landwirtschaftlichen Gespann, bestehend aus Bulldog und Mistwagen näherte, bog dieses nach links ab und es kam zur Kollision, bei welcher der Vater zweier Kinder schwerst verletzt wurde und wenige Zeit später im Krankenhaus verstarb.

Der Fahrer des Bulldogs, ein 48-jähriger Landwirt aus Ruhmannsfelden, musste sich am Mittwochvormittag wegen fahrlässiger Tötung vor dem Amtsgericht Viechtach verantworten und wurde zu 120 Tagessätzen à 15 Euro verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass das Motorrad während des Überholvorgangs sich für längere Zeit auf der linken Spur befunden habe und der Landwirt es bei richtiger Einstellung des Außenspiegels und bei sauberem Schulterblick hätte sehen müssen.

Ausführlich berichtet der Viechtacher Anzeiger am Donnerstag, 29. Januar.