Der Schlüssel zu einer optimierten Logistik liegt in durchgängigen Prozessen, die ineinandergreifen, möglichst automatisiert ablaufen und zentral gesteuert werden. Der Verpackungshersteller Linhardt optimiert und automatisiert eigenen Angaben nach verschiedene Logistik-Prozesse entlang der gesamten Lieferkette. Erste Schritte wurden nun am Standort Viechtach unternommen, um den Verpackungsspezialisten zukunftsorientiert auszurichten. Dazu zählt der automatisierte Transport von Fertigware im Bereich der Versandverpackung, aber auch die Paletten-Übergabe im Fertigwarenlager.

Fahrerloser Transport

Eigens dafür wurden nun viele Maßnahmen im Werk umgesetzt und auf den Weg gebracht - dies alles innerhalb eines sportlichen Zeitplans. Viele Einzelprojekte wurden seit Jahresbeginn vorangetrieben und finden bereits jetzt planmäßig ihren Abschluss. Neben der fortlaufenden Produktion wurde so ein großer Teil der Produktionsfläche umgestaltet und notwendige Bereiche neu definiert. Ein Großteil dieser Veränderung ist die Implementierung des intelligenten, fahrerlosen Transportsystems (FTS) mithilfe eines Partnerunternehmens. Bereits letztes Jahr wurde an zwei Linhardt-Standorten die zukunftsweisende Ära "Transportsystem 4.0" zur Unterstützung der Produktion erfolgreich eingeläutet und seitdem stets weiter verbessert.

Ein "Pionier" in der Region

Linhardt ist somit einer der "Pioniere" der Region, welcher ein solches System innerhalb seiner Prozesskette integriert hat. "Voraussetzung war das Schaffen einer optimalen internen Vernetzung und das Nutzen intelligenter "Schwarm-Technologie", sodass die Geräte untereinander kommunizieren und jederzeit bei Bedarf agieren können", erklärt Projektleiter Volker Rankl, Logistikleiter bei Linhardt. Mit der Anschaffung eines neuen, größeren OCF Systems (Transportsystem mit bis zu 1.500 Kilogramm Hubgewicht) dieses Jahr und der Umsetzung der notwendigen Infrastruktur innerhalb der Produktionsbereiche werden die im Vorjahr getätigten Schritte nun weiter vorangetrieben.