Maria im Mittelpunkt

Gott loben, hoch oben: Bergmesse am Mühlriegel


Heuer zelebrierte Pfarrer Alois Loessl am Fest Mariä Himmelfahrt die traditionelle Bergmesse auf dem Mühlriegel, zu der wieder alle eingeladen waren.

Heuer zelebrierte Pfarrer Alois Loessl am Fest Mariä Himmelfahrt die traditionelle Bergmesse auf dem Mühlriegel, zu der wieder alle eingeladen waren.

Am Fest Mariä Himmelfahrt pilgerten wieder Hunderte auf den Mühlriegel und feierten mit Pfarrer Alois Loessl die Bergmesse, die der Männerchor mit der Waldlermesse gestaltete. Der Kindergarten-Förderverein bot oben Kräuterbuschen zum Kauf an, die eine fleißige Gruppe aus Erwachsenen und Kindern tags zuvor auf dem Schedlbauernhof gebunden hatte. Am Ende der Messe wurden sie gesegnet. In seiner Ansprache stellte Pfarrer Loessl die Gottesmutter Maria als Schutzpatronin der Mütter und der Kinder in den Mittelpunkt; wir als Christen hätten die Pflicht, unsere Welt so zu gestalten, dass sie für unsere Kinder eine gute Heimat und Lebensgrundlage ist. In gereimter Form erinnerte er an die alten Sprüche, dass der Storch die kleinen Arnbrucker Kinder vom Mühlriegel holt und dass ein wenig unterhalb beim Sattelbrunn der Teufel seinen Sitz haben soll, wovon sich einer alten Sage zufolge ein junger Zimmerer am Kranzltag überzeugen und den dort vermuteten Schatz holen wollte: "Einst keck mit schwarzem Haar zum Sattelbrunn aufgestiegen, kehrt er schlohweiß und von seinem Frevel bekehrt zurück." Nach der Messe bot die Bergwacht, die auch den Sanitätsdienst versah, Würstl und Getränke aller Art an. Auch im Tal war was los: Nach der Bergmesse hatte der Krieger- und Reservistenverein ab 11 Uhr im Biergarten beim Landgasthof Unterschaffer zum "Zwicklfest" eingeladen, wo auch bestens für das leibliche Wohl gesorgt war.

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