Landkreis Regen

"Beleidigenden Schildern" zum Trotz: Die Schmausstraße bleibt offen


Diese Schilder verärgerten Bürgermeister Franz Wittmann. (Foto: Wühr)

Diese Schilder verärgerten Bürgermeister Franz Wittmann. (Foto: Wühr)

Zahlreiche Anwohner der Schmausstraße hatten am Montagabend die Stadtratssitzung besucht, in der Franz Wittmann nun doch den Punkt über die Schmausstraße behandeln ließ.

Darauf hatte er sich mit der CSU-Fraktion im Vorfeld geeinigt. Wohl betonte er aber, warum er überlegt hatte, den Punkt von der Tagesordnung zu streichen: Die seiner Meinung nach beleidigenden Mittel der Anwohner seien dies zum einen. Vor allem das Schild "Dafür steht natürlich Wittmann" sah er als Angriff von Familie und sogar Firma.

Ein ignorierter Beschluss des Bauauschusses war der andere. Schließlich hatte dieser sich am 22. Juli für die Einbahnstraßenregelung zwischen der Schmausstraße und der Regerstraße entschieden. Mit 13:6 Stimmen sprachen sich die Stadträte in der Montags-Sitzung dafür aus, dass diese Regelung auch aufrecht erhalten bleibt. Stellvertretend für die zahlreich erschienenen Anwohner hatte zuvor Richard Kilger das Rederecht im Stadtrat erhalten. Während die SPD für einen Ortstermin und ein nochmaliges Überdenken war, bekam Wittmann Rückendeckung von Seiten der CSU, Unabhängigen und Freien Wähler.

Wir berichten ausführlich im Viechtacher Anzeiger vom Dienstag, 16. September.

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Zahlreiche Anwohner hatten die Diskussion imStadtrat verfolgt.

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Bürgermeister Franz Wittmann mit dem "beleidigenden Plakat".

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Richard Kilger sprach stellvertretend für die Anwohner.