Nach 22 Vorstellungen

Tränenreiches Finale der Agnes-Bernauer-Festspiele 2024 in Straubing


Die Agnes-Bernauer-Festspiele gingen am Samstagabend nach 22 Vorstellungen zu Ende.

Die Agnes-Bernauer-Festspiele gingen am Samstagabend nach 22 Vorstellungen zu Ende.

Die Agnes-Bernauer-Festspiele 2024 gingen am Samstagabend mit der 22. Vorstellung zu Ende. Nach langem Applaus des Publikums gab es auf der Bühne von Schauspielern und den Mitwirkenden hinter der Bühne noch eine lange Abschlussfeier.

Dabei flossen nach sechs Wochen intensiven Proben und fünf Wochen Spielzeit viele Tränen der Rührung. Vorsitzender Karl Weber musste lang warten, bis alle Umarmungen vorbei waren, an denen er sich gern beteiligte, damit er in seinen ausführlichen Abschlussworten ganz individuelle Worte fand, bei denen noch einmal klar wurde, wie viele Menschen an wie vielen Positionen es erst ermöglichen, dass die Agnes immer wieder reibungslos in der Donau verschwinden kann.

Hochemotionale Szenen gab es auf und abseits der Bühne.

Hochemotionale Szenen gab es auf und abseits der Bühne.

Oberbürgermeister Markus Pannermayr ging auf die Bedeutung der Festspiele für die Stadt und deren hohes Ansehen in und weit über die Stadtgrenzen hinaus ein und spendierte "Freibier für alle". Regisseur und Autor Thomas Stammberger betonte, wie hochprofessionell und gleichzeitig top-angenehm die Arbeit mit der Laientruppe war und dankte ebenfalls allen Beteiligten für ihr großes Engagement.

Spielersprecherin Claudia Griessl schloss sich mit herzlichen Abschiedsworten an, bevor die große Abschlussbühnenpartie bis spät in die Nacht startete. Getanzt und gefeiert wurde auch im Regen, der machte der Bernauergruppe nach der Spielsaison mit eiskalt verregneten Vorstellungen und tropisch heißen Abenden nichts mehr aus.

Karl Weber, Vorsitzender des Festspielvereins, bilanziert für diese Saison 20.000 Zuschauer. Die Resonanz auf das neu verfasste und inszenierte Festspiel sei durchweg positiv gewesen. Weber ist wie alle Beteiligten hochzufrieden, obwohl die Belastung durch Regen und Gewitter fast so hoch war wie 2011, als von "Wasserspielen" gesprochen wurde. Die Publikums-Auslastung liegt bei 90 Prozent. "Wir können den notwendigen Grundstock schaffen für die Festspiele 2028."