Rettungshubschrauber

Stephan Wanner hat 35 Jahre lang Christoph 15 in Straubing geflogen

Stephan Wanner hat am 5. September seinen letzten Arbeitstag vor dem Ruhestand: Als Pilot von "Christoph 15" ist er insgesamt rund 16.000 Rettungseinsätze geflogen.


Rettungseinsätze sind Teamarbeit - und die Drei verstehen sich ganz offensichtlich: Pilot Stephan Wanner (Mitte) mit Rettungsassistent Stefan Hedrich und Notärztin Alexandra Marquardt.

Rettungseinsätze sind Teamarbeit - und die Drei verstehen sich ganz offensichtlich: Pilot Stephan Wanner (Mitte) mit Rettungsassistent Stefan Hedrich und Notärztin Alexandra Marquardt.

Er gibt zu, er zählt die Tage. Countdown bis zum 5. September, seinem letzten Arbeitstag. Tags darauf wird Stephan Wanner 60 und tritt in den Ruhestand. "Es ist ein markanter Tag, wie Hochzeit, Vaterwerden, Umzug und was sonst im Leben Einschnitte sind", sagt er. "Ein spannender Moment. Da ändert sich was." Über 35 Jahre lang ist der Pilot den Rettungshubschrauber "Christoph 15" geflogen, seit 1995 in ADAC-Regie, davor Jahre für den Bundesgrenzschutz. Da war der gelbe Hubschrauber noch orange. Rund 16.000 Rettungseinsätze kommen in der Zeit zusammen. 10.000 Flugstunden. Stephan Wanner hat als langjähriger Stationsleiter maßgeblich zum Erfolg von "Christoph 15" beigetragen und überdies Konzeption und Umzug des Hangars vom Boden aufs Klinikdach mehr als nur begleitet. Und auch bei der seit 2018 etablierten Windenrettung, die allein heuer schon 70-mal zum Einsatz kam und sich insbesondere für verunglückte Wanderer und Mountainbiker im Bayerischen Wals als Segen erwiesen hat, war er von Anfang an vorn dabei. Wir haben Stephan Wanner in seinem persönlichen Countdown am Hangar getroffen, in aller Frühe, noch ehe "Christoph 15" den ersten Einsatz hatte.

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