Überraschung im Plenum

Stadtratsmehrheit für Rad- und Fußgängerunterführung im Straubinger Westen


Beim Otto-von-Dandl-Ring besteht jetzt doch die Chance auf eine Fahrrad- und Fußgängerunterführung, "durch die auch mal ein Pkw fahren kann". Das ist das Fazit einer vorbildlichen geführten Debatte im Stadtrat. Selbst die Gegenstimmen galten nicht dem Vorhaben, sondern nur der höchst angespannten Finanzsituation.

Beim Otto-von-Dandl-Ring besteht jetzt doch die Chance auf eine Fahrrad- und Fußgängerunterführung, "durch die auch mal ein Pkw fahren kann". Das ist das Fazit einer vorbildlichen geführten Debatte im Stadtrat. Selbst die Gegenstimmen galten nicht dem Vorhaben, sondern nur der höchst angespannten Finanzsituation.

Eine Stadtratssitzung mit gehörigem Überraschungseffekt: Der Abschluss einer Kreuzungsvereinbarung mit der Deutschen Bahn zur Realisierung einer Verbindung vor allem für Radfahrer und Fußgänger zwischen Otto-von-Dandl-Ring beziehungsweise Ludwig-Scherl-Ring und Regensburger Straße ist am Montagabend mit einer Mehrheit von 27 Stimmen (bei zwölf Gegenstimmen) befürwortet worden. Die Unterführung, die seit Jahren angepeilt wird, schien noch im Hauptausschuss vor einer Woche an Straubings Finanznot zu scheitern. Grundtenor: "Schweren Herzens." Jetzt hat das Projekt wider Erwarten doch eine Chance. Alle Argumente waren nachvollziehbar. Unterm Strich: Ein Beispiel hoher Debattenkultur.

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