Beratungsstelle

Straubing hat Rekord an Neuanfragen von Schuldnern


Ein paar Cents in einer Geldbörse. Die Folgen der Corona-Pandemie und des Ukrainekrieges lassen aus Sicht von Schuldnerberatungsstellen immer mehr Menschen in finanzielle Schieflage geraten. Auch die Straubinger Beratungssstelle der Caritas verzeichnet einen Rekord an Erstanfragen.

Ein paar Cents in einer Geldbörse. Die Folgen der Corona-Pandemie und des Ukrainekrieges lassen aus Sicht von Schuldnerberatungsstellen immer mehr Menschen in finanzielle Schieflage geraten. Auch die Straubinger Beratungssstelle der Caritas verzeichnet einen Rekord an Erstanfragen.

Durchschnittlich 39 Neuanfragen verzeichnet die Schuldnerberatungsstelle der Caritas pro Monat. Diesen April sogar 49, sagt Sozialpädagogin Birgit Wagner. Und sie geht nicht davon aus, dass es weniger werden. Die Anrufer sind Menschen, denen finanziell das Wasser bis zum Hals steht und neuerdings mehr und mehr Menschen, die genau davor Angst haben. Die Gründe liegen auf der Hand: Energie und Lebensmittel sind drastisch teurer, die Zinsen steigen, die Inflation nimmt zu. Und wenn dann noch unvorhergesehen etwas passiert - die Waschmaschine kaputtgeht oder das Auto eine aufwendige Reparatur braucht, dann bricht das Kartenhaus zusammen.

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