Remigration?

Ohne Menschen mit ausländischen Wurzeln wäre Straubing außer Betrieb

Was wäre, wenn tatsächlich alle Personen mit Migrationshintergrund die Stadt verließen? Und was macht die Debatte mit den Betroffenen? Eine bestürzende Bestandsaufnahme.


"Die Welt ist ein bunter Ort": Mehrere Tausend Menschen demonstrierten Ende Januar am Stadtplatz gegen Rechtsextremismus. Ein Lichtblick auch für alle Straubinger mit Migrationshintergrund.

"Die Welt ist ein bunter Ort": Mehrere Tausend Menschen demonstrierten Ende Januar am Stadtplatz gegen Rechtsextremismus. Ein Lichtblick auch für alle Straubinger mit Migrationshintergrund.

Das Klinikum: geschlossen. Der TUM-Campus: die Forschungsarbeit stark eingeschränkt. Die AWO: Kitas, Pflegebereich und Jugendhilfe nicht zu betreiben. Das sind nur drei Beispiele dafür, wie Straubing rein wirtschaftlich ohne Menschen mit Migrationshintergrund dastehen würde: Die Stadt wäre tatsächlich außer Betrieb. Betroffen wären nahezu alle Unternehmen und alle Sparten: Busunternehmen, Sportvereine, Schulen, Gastronomie, Vermieter, Saisonarbeiter auf den Feldern und am Bau .... Die Liste ließe sich beliebig fortschreiben, und sie zeigt, wie ökonomisch verheerend dumpfe Ausländer-Raus-Parolen und Remigrationspläne rechter Kader für die Region wären.

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2 Kommentare:


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Gunter S.

am 21.02.2024 um 10:17

Frank H. kann ich nur zustimmen! Ergänzend stelle ich die Frage an Frau Rieseer: Welche von den erwähnten dienstleistenden Personen waren denn illegal eingereist? Weiterhin: Warum hat die Redaktion das mit wenig Intelligenz verfasste Plakat im Artikel eingefügt? Geht es bei dem Thema um Außerirdische?



Frank H.

am 18.02.2024 um 11:37

Ein enorm langer Artikel - aber er unterstellt, Remigration würde tatsächlich alle Mitbürger mit ausländischen Wurzeln umfassen. Das bestreiten jedoch sogar Ultrarechte - sie beziehen sich auf Zuwanderer ohne Aufenthaltsrecht, Integrations- und Arbeitsscheue, und auch kriminelle Doppelpassinhaber. Sicher kann man spekulieren alle Rechten seien Lügner, die ihre wahren Intentionen verbergen. Mir erscheint das wenig glaubhaft - wahrscheinlicher ist doch, daß sie so gerne zum Italiener oder Griechen zum Essen gehen wie wir, und auch dankbar für die Pflegekraft oder Kassiererin mit ausländischen Wurzeln sind.



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