Stadtplatzschmuck

Mitarbeiter der Stadtgärtnerei Straubing stellen Christbaum auf


Viele Zuschauer wollten live dabei sein, als Mitarbeiter der Stadtgärtnerei den diesjährigenChristbaum auf dem Ludwigsplatz aufstellten.

Viele Zuschauer wollten live dabei sein, als Mitarbeiter der Stadtgärtnerei den Christbaum auf dem Ludwigsplatz aufstellten.

Angeblich der erste Christbaum von ganz Bayern ist am Montagnachmittag von Mitarbeitern der Stadtgärtnerei auf dem Ludwigsplatz mit Hilfe eines Schwerlastkrans aufgestellt worden. Eine etwa 50 Jahre alte Rotfichte mit einer Höhe von rund 17 Metern, einer Breite von rund sechs Metern und dem stattlichen Gewicht von drei Tonnen hat Franz Baumann als Fachbereichsleiter bei der Stadtgärtnerei heuer als Christbaum für den Stadtplatz ausgewählt.

Gefunden hat Baumann, der stolz darauf ist, heuer zum 30. Mal Straubings „Christbaumann“ zu sein, den diesjährigen Baum auf dem Gelände des Kindergartens St. Elisabeth am Schanzlweg. Dort war der Baum zu groß geworden und stand außerdem mitten auf dem Abwasserkanal. Weil der Baum aus diesen Gründen gefällt werden musste, habe ihn die Städtische Wohnungsbau GmbH als neue Eigentümerin des Kindergartens der Stadt als Christbaum für den Stadtplatz gespendet.

sized

17 Meter hoch, sechs Meter breit und drei Tonnen schwer ist die Rotfichte, die den Transport vom Grundstück des Kindergartens St. Elisabeth am Schanzlweg auf den Ludwigsplatz heil überstanden hat.

sized

Damit der Baum schön gerade steht, muss er sauber in seinen großen Christbaumständer eingeschnitten und verkeilt werden.

„So erfüllt der Baum auch noch einen guten Zweck“, freut sich Baumann. Für die nächsten Jahre sieht es allerdings mit Christbäumen aus dem Stadtgebiet duster aus: „Die Auswahl an geeigneten Bäumen wird immer geringer, weil die Gärten immer kleiner werden und keine Nadelbäume mehr in ihnen stehen.“ Deshalb werde man in einigen Jahren den Christbaum für den Stadtplatz aus dem Landkreis importieren müssen. Dann wird natürlich auch der Aufwand größer, weil die Anfahrt länger wird.

Warum in Straubing der Baum so früh aufgestellt wird – laut Antenne Bayern als erster im Freistaat – hat praktische Gründe. „Am 22. November um 18 Uhr wird der Christkindlmarkt feierlich eröffnet“, erklärt Stadtmarketing-Leiter Matthias Reisinger. Eine Woche vorher wollen die Beschicker ihre Hütten einräumen. Eine Woche vorher muss die Winterbeleuchtung und Deko aufgebaut werden. Nochmals eine Woche vorher müssen die Hütten aufgebaut werden – und das ist nächste Woche. Deshalb müssen Mitarbeiter der Stadtgärtnerei am Dienstag den neuen Christbaum mit seinem großen Stern und den Lichterketten schmücken. Und weil die Hütten rund um den Christbaum aufgebaut werden, muss eben als erstes der Baum stehen. Auf vielfachen Wunsch der Beschicker und der Politik werde der Christkindlmarkt heuer erst am 23. Dezember zu Ende gehen. Damit alle, die an Weihnachten nach Hause komme, noch einen schönen Christkindlmarkt sehen.