Nach jahrelangem Umbau

Kloster Azlburg auf Zukunftskurs mit passenden Mietern


"Liebe zu Gott und zum Nächsten - in diesen beiden liegt das allumfassende Gesetz." So steht es in Latein auf der Brüstung des Chors in der Klosterkirche Azlburg. In den Augen von Schwester Lucia, der Oberin, ist das das bleibende Leitwort des Konvents, der sein Zuhause auf Zukunft geeicht hat.

"Liebe zu Gott und zum Nächsten - in diesen beiden liegt das allumfassende Gesetz." So steht es in Latein auf der Brüstung des Chors in der Klosterkirche Azlburg. In den Augen von Schwester Lucia, der Oberin, ist das das bleibende Leitwort des Konvents, der sein Zuhause auf Zukunft geeicht hat.

Dass Klöster heute Nachwuchsmangel haben, ist längst eine Binsenweisheit. Den Elisabethinen geht es da nicht anders. Sechs Schwestern sind es noch, zwischen 63 und 80 Jahre alt. Dennoch ist im Kloster Azlburg der Geist der Zukunft wie der Veränderung spürbar und gleichzeitig anheimelnd-vertraute Klosteratmosphäre. "Wenn etwas bleiben soll, wie es ist, muss sich was ändern." Das ist ein Credo von Schwester Lucia Obieglo, der Oberin. Sie und ihre Mitschwestern haben mit dem Architekturbüro Bergmann aus Pfaffenhofen, das den Gebäudekomplex seit Jahren betreut, mutig wie respektvoll den Klosterbau umgekrempelt. In einer mehrjährigen, technisch wie finanziell aufwendigen Bauphase. Seit 2014. Heute leben die sechs Schwestern altersgerecht barrierefrei. Und Tür an Tür mit Mietern, die zu ihrer Krankenpflege-Geschichte und ihrer lebendig gebliebenen Philosophie passen.

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