Kürbis-Ernte in Alburg
Kerne für Bäckereien und die Ölpresse
12. Oktober 2020, 17:15 Uhr aktualisiert am 12. Oktober 2020, 17:15 Uhr
Was ist auf dem Feld an der Geiselhöringer Straße zwischen Rittergasse und Kapellerstraße geschehen? Das haben sich wohl viele Passanten an diesem Wochenende gefragt. Fielen dort zuvor noch beim Vorbeifahren die kräftig orangefarbenen Kürbisse auf, lagen dieser Tage nur noch geschredderte Reste auf dem Feld. "Das Feld sieht gerade tatsächlich ein bisserl wild aus", sagt Armin Leberle, Betriebsleiter Landwirtschaft von der Saatzucht Ackermann aus Irlbach, schmunzelnd. Der Hintergrund: Am vergangenen Donnerstag und Freitag sind die Kerne mit einem Kürbisernter geerntet worden. Die Kerne werden anschließend gereinigt und getrocknet und an Bäckereien ausgeliefert oder in eine Ölpresse gebracht, erklärt Leberle. Speise- und Zierkürbisse auf Feldern in Niederbayern seien keine Seltenheit mehr, sagt er. Der steirische Ölkürbis, den Saatzucht Ackermann an der Geiselhöringer Straße angepflanzt hat, sei aber etwas Besonderes. "Wir haben das in diesem Jahr erstmals versucht. Das Wetter dafür war optimal, die Kürbisse waren alle reif." Noch dazu handle es sich um ein regionales Erzeugnis, um heimische Kerne und Öl. Die Kürbisreste sind bereits ab Montag in die Erde eingegrubbert worden.
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