Straubinger Stadtwerke
Gasengpass: Heizlüfter sind keine Alternative
1. August 2022, 18:34 Uhr aktualisiert am 1. August 2022, 18:34 Uhr
In ihrer Sorge um einen Gasengpass im Winter setzen manche Verbraucher auf strombetriebene Heizgeräte. "Elektronische Heizgeräte wie Heizlüfter, Radiatoren und Konvektoren sind jedoch nicht dafür gemacht, eine Heizung zu ersetzen und eignen sich nur für den räumlich begrenzten, kurzzeitigen Einsatz", betonen die Stadtwerke in einer Pressemitteilung.
Ein typischer Heizlüfter hat eine Leistung von zwei Kilowatt, das heißt er verbraucht pro Stunde zwei Kilowattstunden Strom. Mit Heizlüftern spart man also kein Geld, ganz im Gegenteil, man treibt die Stromrechnung in die Höhe. Die Geräte verursachen aber nicht nur hohe Stromkosten. Werden sie in vielen Haushalten gleichzeitig eingesetzt, kann das tatsächlich zu Problemen im Stromnetz führen. Der Verkauf von strombetriebenen Heizlüftern ist in Deutschland sprunghaft gestiegen.
Wesentlich sinnvoller sei es, Gas einzusparen, betonen die Stadtwerke. Schon die Senkung der Raumtemperatur um ein Grad spart etwa sechs Prozent Energie.