Bürgerstiftung Straubing

Erste Kinder-Uni nach Corona-Pause mit 20 Kindern


Die Kinder-Uni findet eigentlich an der Schulgasse statt. Um mehr Abstand zu gewähren, findet sie derzeit in der Fraunhoferhalle statt.

Die Kinder-Uni findet eigentlich an der Schulgasse statt. Um mehr Abstand zu gewähren, findet sie derzeit in der Fraunhoferhalle statt.

Rapsöl in einem leeren Teelichtbehälter, darin ein getränkter Docht und oben drauf ein Deckel mit Öffnung. 20 junge Studenten konnten am Dienstag bei der Kinder-Uni herausfinden, wie viel Energie in unseren Pflanzen steckt. Dozent Florian Hoyer von der Abteilung Rohstoffpflanzen und Stoffflüsse am Technologie- und Förderzentrum hat im Namen der Bürgerstiftung nach über eineinhalb Jahren Corona-Pause Kinder eingeladen, vor Ort spannenden Themen nachzugehen.

Greta Thunberg war allen jungen Studenten am Dienstag ein Begriff. Doch warum ist sie so bekannt, wollte Florian Hoyer wissen. "Weil sie sich sehr stark für das Klima einsetzt", war es aus der ersten Reihe prompt zu hören. Zu viele Abgase, das Aussterben von Tierarten und die Beschädigung der Atmosphäre sind laut den jungen Studenten Auslöser für schlimme Naturkatastrophen und die Folgen des Klimawandels.

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Wie lange brennt eine Walnuss? Dieser Frage ging die Kinder-Uni nach.

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Die Kinder durften unter Anleitung eine eigene Rapsöl-Lampe bauen.

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"Wie viel Energie steckt in unseren Pflanzen?" Gut 20 Kinder nahmen an der ersten Kinder-Uni von Florian Hoyer nach der pandemiebedingten Pause teil.

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Viele Kinder-Fragen mussten beantwortet werden.

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Die Kinder durften eine Rapsöl-Lampe basteln.

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In der Fraunhofer-Halle war genügend Platz.

Drei kleine Experimente, machen Energie sichtbar

Doch welche alternativen Energiequellen gibt es auf der Erde, um das Klima zu schützen? "Solar", "Windkraft von Windrädern" und auch die Wasserkraft fiel den jungen Studenten ein. Ganz überrascht zeigten sie sich, als Florian Hoyer erklärte, dass auch Pflanzen eine gute Energiequelle sind. So fahre der VW-Bus des Technologie- und Förderzentrums nur mit Rapsöl und ist nicht auf Benzin oder Diesel angewiesen. Auch Biogasanlagen kennt jeder der jungen Studenten, sie sind ebenfalls eine alternative Energiequelle. Um die Energie der Pflanzen sichtbar zu machen, hatte Florian Hoyer drei kleine Experimente für die Kinder mitgebracht.

Eine eigene Lampe aus Rapsöl bauen

Das Verbrennen einer Walnuss machte den Kindern sichtlich Spaß. "Wie lange, glaubt ihr, wird sie brennen", wollte Dozent Hoyer wissen. Die Kinder staunten nicht schlecht, als die Nuss nach über vier Minuten immer noch brannte. Und auch die eigene Biogasanlage aus einer Flasche mit Küchenabfällen zeigte den Kindern, wie viel Energie in Pflanzen steckt. An der dritten Station konnten die Kinder noch einmal selbst basteln. Zusammen mit den Erwachsenen wurde ein leerer Teelichtbehälter mit Rapsöl gefüllt und anschließend der eingebaute Docht mit einem Feuerzeug entzündet. "Wie cool", klang es durch die Stadthalle.

Diese Kinder-Uni war nicht die letzte unter dem Thema Energie und Nachhaltigkeit. Die nächste Kinder-Uni findet am Dienstag, 7. Dezember, um 17 Uhr in einem abgetrennten Bereich der Stadthalle statt. Thema: "Holz, der Klimaretter aus dem Wald" mit Alexander Schulze. Bei dem Besuch der Vorlesungen gelten die Corona-Bestimmungen. Zwecks eventueller notwendiger Kontaktnachverfolgung ist eine Teilnahme nur nach zusätzlicher Anmeldung über die Bürgerstiftung Straubing unter Rita Hilmer, Telefon: 09421/944-70469, E-Mail: rita.hilmer@straubing.de; Jennifer Hagn, 09421/944-70468; E-Mail: jennifer.hagn@straubing.de möglich.