Im Garten des Ehepaars Froese im Stadtwesten von Straubing herrscht täglich Hochbetrieb. Vor ein paar Wochen hat dort nämlich in einem Nadelbaum ein Eichhörnchen-Pärchen sein Liebesnest gebaut.

Um ihre beiden stets hungrigen Gäste bei Laune zu halten, haben Ulrich Froese (63) und seine Frau Anke (61) vor Kurzem sogar eine Futterstation auf dem Grundstück aufgebaut. Um an die Leckereien darin zu gelangen, müssen die schwarz-braunen Nager den Deckel der Holzkonstruktion anheben - und können sich dann den wohlschmeckenden Inhalt schnappen.

"Walnüsse haben sie am liebsten", erzählt Ulrich Froese. Von ihrem Küchenfenster aus haben die Froeses einen guten Blick, wenn die Eichhörnchen Essen fassen. Was jetzt noch fehlt: "Wir haben noch keinen Namen für die beiden", schmunzelt der 63-Jährige. Die Froeses behalten aber nicht nur die Futterstation, sondern auch den Kobel im Baum direkt daneben im Auge. Vielleicht gibt es ja irgendwann Eichhörnchen-Nachwuchs.

In Sachen Geschwindigkeit bilden die beiden noch namenlosen Eichhörnchen übrigens einen bemerkenswerten Gegenpol zu den mehr als einem Dutzend Schildkröten der Froeses, die sich in diesen Frühlingstagen eher gemächlich durch den Garten bewegen.