16. Jugendleitertankstelle

Andrang bei Jugendleitertankstelle

51 angehende Jugendleiter, aktive Jugendleiter und Betreuer bildeten sich zu Themen fort


In der Werkstatt des Jugendzentrums flogen die Holzspäne.

In der Werkstatt des Jugendzentrums flogen die Holzspäne.

Von Redaktion Straubing Stadt

Bereits zum 16. Mal konnten die Fachstellen der Jugendarbeit in Stadt und Landkreis, die Katholische Jugendstelle Straubing, Kommunale Jugendarbeit sowie Kreis- und Stadtjugendring eine so genannte "Jugendleitertankstelle" anbieten. Dieses Angebot ist ein wichtiger Baustein der Jugendleiterausbildung. Im Straubinger Jugendzentrum und in den Räumen des Stadtjugendrings trafen sich vergangenen Samstag 51 angehende Jugendleiter, aktive Jugendleiter und Betreuer, um sich zu verschiedenen Themen fortzubilden. Diese Rekordteilnehmerzahl erforderte von den Veranstaltern einen größeren organisatorischen Aufwand. Vormittags bildeten sich die Teilnehmer in fünf Workshops fort. "Kochen für große Gruppen" mit Referent Sebastian Völkl, hier stand nicht nur das Kochen, sondern auch der Einkauf, die Zubereitung und die Hygiene im Vordergrund. Beim "Erste Hilfe fresh up" mit Referent Max Kerscher sollten die Teilnehmer das Erlernte der Erste-Hilfe-Themen fall- und praxisorientiert wiederholen. Alles rund um "Rhetorik und die Reflexion des eigenen Auftretens" erfuhren die wissbegierigen Jugendleiter von Veronika Wolf von der Kath. Jugendstelle Straubing. Beim Workshop "Erlebnispädagogik" forderte Referent Andre Ulrich die Kreativität der Teilnehmer beim Lösen von schwierigen Problemen heraus. Schließlich konnten sich einige Teilnehmer beim Basteln mit Holzmaterialien durch Referent Martin Finsterer in die eigene Kinder- und Jugendzeit zurückversetzen. Nach dem Mittagessen, das als praktische Übung von den Teilnehmern des Workshops "Kochen" zubereitet wurde, waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch am Nachmittag mit viel Elan dabei. Die vier Nachmittagsthemen weckten erneut großes Interesse. Bei den "Kreisspielen" mit Referentin Nadine Himmelhuber, wurde zuerst die Theorie angesprochen und anschließend folgten jede Menge kurzweilige Gruppenspiele. Beim "Plastikfasten" konnten die Teilnehmer von Clarissa Spiegler erfahren, wie sich das eigene Konsumverhalten durch einfache Tricks verbessern lässt und welche Alternativen es zu Plastik in vielen Bereichen gibt. Was kann ich tun, wenn es mal schwierig wird in der Gruppenarbeit? Dieser Frage gingen 14 Teilnehmer mit Dr. Waltraud Lorenz nach. Schließlich konnte auch Nachmittag noch einmal - aufgrund der großen Nachfrage - mit Holz gebastelt werden. Die Workshops - jeder Teilnehmer konnte zwei Angebote belegen - stellen wichtige Bausteine dar in der Aus- und Weiterbildung der Jugendleiter in den Jugendgruppen und Betreuern von Kinderangeboten. Jeder Teilnehmer erhielt eine Teilnahmebescheinigung, die auch für die Beantragung der Jugendleitercard herangezogen werden kann. Aufgrund der positiven Resonanz der Teilnehmer sehen sich die Veranstalter ermutigt, auch im Herbst - voraussichtlich am 21. November - erneut eine Jugendleitertankstelle anzubieten.

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