Unmögliches wird sofort erledigt. Wunder dauern etwas länger. Wenn ein Spruch zu Hasso von Winning passt, dann dieser. Für die Wunder ist natürlich sein oberster Chef im Himmel zuständig. Aber den langen Atem und einen festen Glauben, den es für Wunder braucht, hat er allemal. Seine Mutter, die übrigens einen Tag nach seinem Geburtstag 97 wird, sagte über ihn schon als Kind, dass er einen Dickkopf hat und obendrein nicht auf den Mund gefallen ist. Beides ist durchaus hilfreich, erst recht in der Paarung mit Ausdauer. Er arbeitet so lange an einem Ziel, bis es den Status einer Vision hinter sich lässt, der liebe Gott seine Hand drüber hält und es allen Hindernissen zum Trotz Wirklichkeit wird. Bestes Beispiel sind Modernisierung und barrierefreier Umbau der Gemeinderäume, das Familienhaus, das seit sieben Jahren etablierte Begegnungsstätte vom Kleinkind bis zum Senior im Süden Straubings ist. Und zurzeit realisiert er trotz jeder Menge Hürden den Neubau des Pfarramts mit Sozialwohnungen an der Pestalozzistraße. Zu allererst ist er aber Seelsorger und nebenbei ist er als Notfall- und Feuerwehrseelsorger dort präsent, wo Menschen in Grenzsituationen sind und jedem, manchmal auch einem Pfarrer, die Worte fehlen. Am heutigen Dienstag wird Hasso von Winning 65.