Binnen der vergangenen drei Wochen sind in Stadt und Landkreis Straubing 32.000 Impfungen verabreicht worden, davon 16.500 in den drei Impfstationen, fast genauso viele bei niedergelassenen Haus- und Fachärzten. Das bilanzieren Dr. Wolfgang Schaaf, Vorsitzender des Ärztlichen Bezirksverbands, und sein Stellvertreter Johann Ertl, gleichzeitig Vorsitzender des Ärztlichen Kreisverbands. Für beide ein Signal, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen. "Und das tun wir in Straubing." Trotz aller Hemmnisse, mit der die große Politik die Bemühungen torpediert hat, sagt Ertl. 50 Prozent derjenigen, die in Stadt und Landkreis aktuell eine Booster-Impfung brauchten (spätestens nach sechs Monaten), seien geboostert. Den Effekt merke man bereits in den Praxen, bei Abstrichen habe man es mit deutlich weniger Positiven zu tun als noch vor drei, vier Wochen. Für Entwarnung sei es aber zu früh, der Blick auf volle Intensivstationen mit 80 Prozent Ungeimpften spreche Bände.