Richtungsweisend

Straubing Spiders können schon die Weichen Richtung Playoffs stellen

Die Footballer der Straubing Spiders haben nach aktuellem Stand die Playoff-Teilnahme in der GFL selbst in der Hand. Ein Sieg beim Mitkonkurrenten Ravensburg würde die Lage natürlich noch ein Stückchen verbessern.


Bei den Ravensburg Razorbacks könnten die Spiders einen großen Schritt Richtung Playoffs gehen.

Bei den Ravensburg Razorbacks könnten die Spiders einen großen Schritt Richtung Playoffs gehen.

Von Maximilian Andorfer

Drei Wochen ist der letzte Auftritt der Spiders in der German Football League (GFL) her, als man sich zu Hause in einer unglaublich engen Partie dem Südmeister aus Schwäbisch Hall mit 21:24 geschlagen geben musste. Die Wunden sind geleckt, jetzt geht der Blick nur noch nach vorn: "Wir haben uns leider selbst um den Sieg gegen Schwäbisch Hall gebracht. Überhaupt würde ich sagen, dass wir - mit Ausnahme des Auftakts gegen München - in den restlichen Partien immer näher am Sieg dran waren und nur durch eigene Fehler verloren haben. Daran konnten wir arbeiten und uns entsprechend auf die heiße Phase der Saison vorbereiten," so Spiders-Marketing-Vorstand Karl-Heinz Zobundija.

In der Tat haben die Spiders die Trümpfe noch alle selbst in der Hand, denn jetzt geht es noch einmal gegen alle direkten Kontrahenten im Kampf um die Playoff-Plätze. Man kann sogar vom Heimrecht träumen. "Nach einem holprigen Saisonstart hat die Mannschaft den Kopf aus der Schlinge gezogen und sich langsam nach oben gearbeitet. Auf dem zweiten Platz lässt es sich aushalten. Und das Gute daran ist: Wir haben alles selbst in der Hand", verbreitet Präsident Mick Sesselmeier Optimismus.

Jetzt beginnen allerdings die Wochen der Wahrheit für das Team von Fabian Vulic. Mit dem Duell in Ravensburg am Samstag, 18 Uhr, hat die Mannschaft die Chance, den ersten Verfolger aus dem Rennen zu nehmen. Allerdings sind die Vorzeichen anders als beim 14:3-Hinspielsieg. Die Razorbacks haben seither richtig für Furore gesorgt und sich aus dem Tabellenkeller zum Playoff-Contender entwickelt. Umso wichtiger wäre es für die Straubinger, den direkten Vergleich zu gewinnen. "So lapidar es klingen mag, aber wenn wir unsere Spiele gewinnen, müssen wir auf niemanden anders schauen", so Sesselmeier.