Landwirte in Sorge

Schilf-Glasflügelzikade bedroht den Ackerbau im Kreis Straubing-Bogen

Das Insekt und seine überwinternden Nymphen befallen Zuckerrüben, Kartoffeln und Wurzelgemüse. Die schnelle Ausbreitung des Schädlings ist ein europaweites Problem - und eine grundlegende Lösung nicht in Sicht.


Nicht nur der Rübenanbau ist durch die Zikade gefährdet, sie befällt auch Kartoffeln, Rote Bete oder Karotten, so dass die regionale Versorgung mit wichtigen Gemüsen möglicherweise nicht mehr sichergestellt werden kann.

Nicht nur der Rübenanbau ist durch die Zikade gefährdet, sie befällt auch Kartoffeln, Rote Bete oder Karotten, so dass die regionale Versorgung mit wichtigen Gemüsen möglicherweise nicht mehr sichergestellt werden kann.

Die Schilf-Glasflügelzikade breitet sich enorm schnell aus, bedroht die Ernährungssicherheit in Europa. Im Burgund, in Frankreich, wurde vor einigen Jahren der Zuckerrübenanbau massiv eingeschränkt, da das Insekt massive Qualitäts- und Ertragseinbußen verursachte. "Es gibt mehr Fragen als Antworten und vor allem keine schnellen und wirksamen Lösungen", bringt es Alfons Griesbauer, stellvertretender Vorsitzender des Verbandes bayerischer Zuckerrübenanbauer, auf den Punkt. Vor allem, weil die Zikade und die überwinternden Nymphen nicht nur Zuckerrüben, sondern mittlerweile auch Kartoffeln und Wurzelgemüse befallen. Befallene Früchte können nicht verarbeitet und vermarktet werden, so dass der Anbau infrage gestellt wird.

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