NawaRo Straubing/Rote Raben Vilsbiburg

Reserve der Roten Raben Vilsbiburg lädt NawaRo Straubing zum Topspiel


Jugend gegen Erfahrung. NawaRo Mittelblockerin Mira Heimrich (rechts) freut sich auf das Duell mit der ehemaligen US Nationalspielerin Norisha Campbell im Trikot der Roten Raben Vilsbiburg II. (Foto: Harry Schindler)

Jugend gegen Erfahrung. NawaRo Mittelblockerin Mira Heimrich (rechts) freut sich auf das Duell mit der ehemaligen US Nationalspielerin Norisha Campbell im Trikot der Roten Raben Vilsbiburg II. (Foto: Harry Schindler)

Von Redaktion idowa

Das Top-Spiel der 2. Volleyball Bundesliga steigt am Samstag, 16 Uhr in der Vilsbiburger Ballsporthalle. Der Tabellenführer NawaRo Straubing gibt seine Visitenkarte beim Tabellenvierten Rote Raben Vilsbiburg II ab.

Während NawaRo der Titel in der 2. Liga nicht mehr zu nehmen ist, geht es für die Roten Raben darum, im Kampf um die Vizemeisterschaft nicht weiter an Boden zu verlieren. Mit einem Sieg im Niederbayern-Derby könnte Vilsbiburg Anschluss zu Sonthofen und Lohhof halten. Doch NawaRo Straubing ist nicht gewillt die Punkte im Vilstal zu lassen. Vor allem Libera Michaela Bertalanitsch ist hoch motiviert vor dem Gastspiel an alter Wirkungsstätte.

Viele Jahre war Michaela Bertalanitsch, die Libera des Volleyball Bundesligisten NawaRo Straubing für den Gastgeber am Samstag aktiv. Dementsprechend groß ist bei ihr die Vorfreude vor dem Derby am Samstag, 16 Uhr in der Vilsbiburger Ballsporthalle.

"Klar ist es etwas Besonderes", so Bertalanitsch im Vorfeld der Partie. "Vilsbiburg war mein erster Verein und ich habe viele Jahre dort gespielt." Außerdem kann die sympathische Libera im Vilstal auf große Unterstützung setzen. "Ich freue mich auf meine Familie und Freunde, die zum anfeuern kommen werden." Gastgeschenke in Form von Punkten will sie aber nicht mit in ihre alte Heimat bringen. "Wir möchten unsere Serie ausbauen und weiter ungeschlagen bleiben", gibt Bertalanitsch die Zielsetzung für das Derby aus.

Doch leicht wird diese Aufgabe nicht. Das weiß auch Straubings Trainer Andreas Urmann. "Vilsbiburg hat routinierte Spielerinnen auf Außen, in der Mitte und im Zuspiel. Hinzu kommen Nachwuchsspielerinnen die sich gut an das Niveau in der 2. Bundesliga gewöhnt haben und bei ihren Einsätzen positive Akzente setzen", zollt Urmann der Raben-Reserve Respekt. Als stärkste Spielerinnen sieht er die beiden Mittelblockerinnen Regina Nganaba und Norisha Campbell sowie die Außenangreiferin Magdalena Greiner und die Diagonalspielerin Sarah Breinbauer ein. "Sarah Breinbauer. Trotz der Ausgeglichenheit des Gegners ist für Urmann das Ziel in Vilsbiburg klar: "Wir wollen dort gewinnen."

Das gestiegene Medieninteresse empfindet der Coach in der Vorbereitung nicht als störend. Im Gegenteil: "Es macht ja auch Spaß und ist ein wenig Abwechslung zum Trainingsalltag. Das beeinträchtigt unser Training nicht. Somit läuft alles normal weiter", so der Coach. Am vergangenen Mittwoch hatte der Bayerische Rundfunk dem Team einen Besuch ausgestattet und einen Beitrag für die Radiosender Bayern 1 und B5-Aktuell erstellt.

Nach dem Derby in Vilsbiburg steht eine Woche später ein weiteres Auswärtsspiel in Chemnitz auf dem Programm, ehe es am 11. April zum Saisonfinale mit anschließender Meisterehrung in der Straubinger Volleyballarena kommt. Anpfiff der Partie gegen den VV Grimma ist um 19.30 Uhr. Aufgrund des voraussichtlich großen Zuschauerinteresses werden sich die Tore der Straubinger Volleyballarena an diesem Spieltag bereits um 18 Uhr. Die Tickets für das Spiel gegen den VV Grimma sind bereits online erhältlich auf www.nawaro-straubing.de.