Mit einem souveränen 3:0-Erfolg gegen Stuttgart II hat NawaRo Straubing zum Rückrundenauftakt seine Ambitionen unterstrichen.
NawaRo Straubing hat am Samstagabend einen perfekten Start in die Rückrunde der 2. Volleyball-Bundesliga hingelegt. Gegen die zweite Mannschaft des Allianz MTV Stuttgart setzte sich das Team von Trainer Benedikt Frank vor 743 Zuschauern, darunter die beiden Tigers-Profis Stefan Loibl und Max Renner, glatt mit 3:0 Sätzen durch. "Wir haben einen tollen und souveränen Start hingelegt", freute sich Frank im Anschluss.
In den ersten beiden Sätzen hatten die Straubingerinnen kaum Probleme. Sie erspielten sich jeweils schnell einen soliden Vorsprung und holten sich die Sätze mit 25:16 beziehungsweise 25:17 klar. "Da haben wir sehr konzentriert gespielt. Jede Spielerin hat ihre Sache sehr gut gemacht", lobte Fank.
Nicht ganz so dominant agierte NawaRo im dritten Durchgang. Seine Mannschaft sei nach der Zehn-Minuten-Pause in ein kleines Konzentrationsloch gefallen, erklärte Frank, und so konnte Stuttgart den Satz lange offen gestalten. Doch, und das gefiel dem NawaRo-Coach besonders gut, die Straubinger Mannschaft kämpfte sich am Ende durch und holte sich auch Satz drei am Ende mit 25:22. Zur wertvollsten Spielerin bei NawaRo wurde Kapitän Danica Markovic gewählt, bei den Gästen erhielt Samira Lawson Body die Auszeichnung.
Optionen getestet
Während die erste Sechs NawaRos derzeit ziemlich fix zu sein scheint, nutzte Frank die Partie auch, um "Optionen zu testen". So gab er Youngster Laura Müller Spielzeit und brachte auch Neuzugang Heather Weiss immer wieder. Auch bei den Kurzeinsätzen gehe es darum, voll da zu sein, so Frank: "Und das haben beide gut gemacht." Für den NawaRo-Coach ist es wichtig, "mehr taktische und personelle Möglichkeiten" zu haben, denn: "Die Saison ist lange. Wir wollen jedes Spiel versuchen zu gewinnen und dafür werden wir alle Spielerinnen brauchen."
Für die NawaRo-Mädels geht es nun Schlag auf Schlag weiter. Bis Ende Februar steht nun jede Woche ein Spiel an. Kommenden Samstag geht es nach Dresden, ehe am 3. Februar Sonthofen nach Straubing kommt. Es sei nun wichtig, so Frank, nach dem geglückten Rückrundenstart den Flow in die nächsten Partien mitzunehmen.