Schulbeginn

Lehrer aus dem Landkreis Straubing-Bogen über ihren ersten Schultag

Am Dienstag startet die Schule wieder. Für viele Kinder ist es der allererste Schultag. Wir haben bei Lehrerinnen und Lehrern aus dem Landkreis nachgefragt: Wie war ihr Start ins Schulleben damals?


Marion Brandl mit ihrer Schultüte

Marion Brandl mit ihrer Schultüte

Marion Brandl, Rektorin der Grund- und Mittelschule Mitterfels-Haselbach: "Im September 1976 wurde ich in der Schule St. Josef in Straubing eingeschult", erzählt sie. "Ich kann mich noch auf den Weg ins Klassenzimmer erinnern, den ich mit meiner Mutter ging. Es war im zweiten Stock. Es war nicht allzu warm an diesem Tag und ich hatte meine geliebten Hosen und eine selbst gemachte Strickjacke an. Meine Schultüte hatten mir meine Tante Luise und mein Onkel Werner gepackt." Die fand sie wunderschön und darin waren viele tolle Geschenke. "Öffnen durfte ich sie aber erst nach der Schule. Im Klassenzimmer angekommen setzte ich mich neben ein Mädchen, das ich bereits aus dem Kindergarten kannte. Da ich auch damals schon recht groß war, saß ich recht weit hinten." An der Schule St. Josef gab es noch reine Mädchenklassen und reine Jungsklassen. Nur eine Klasse war damals als Schulversuch koedukativ. "Ich war aber recht froh, in einer reinen Mädchenklasse zu sein", sagt Brandl. "Unsere Lehrerin war Frau Benzinger. Dann wurden unsere Eltern aus dem Raum geschickt und wir waren unter uns. Daran habe ich allerdings keine großen Erinnerungen mehr. Nach der Schule haben wir ganz normal zu Hause gegessen. Groß gefeiert, wie es heute üblich ist, haben wir damals nicht. Am Nachmittag fuhren wir dann zu meinen anderen Großeltern und ich präsentierte stolz meine Schultüte." Dort entstand auch das Foto, berichtet die Rektorin.

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