Sie gehen schnell, sind luftig und machen jedes Dirndl zum Hingucker: Flechtfrisuren. Zugegeben, schnell gehen die Frisuren erst mit ein bisschen Übung. Aber sitzen die Handgriffe erst mal, werden die Haare zu tollen Kunstwerken. Friseurmeisterin Bea Stahl von Beas Friseursalon in Straubing zeigt vier Flechtfrisuren zum Nachmachen. Ihr Tipp: "Lass dir von einer Freundin helfen. Mit etwas Talent kann man diese Frisuren zwar leicht selber machen, doch etwas knifflig ist es am Anfang schon."
Allgemeins Tipps von Friseurmeisterin Bea Stahl
Haare gut durchkämmen. Die Haare sollten nicht frisch gewaschen sein. So sind sie nämlich sehr rutschig. Will man darauf aber nicht verzichten, hilft Wachs oder Frisiercreme. Niemals Gel verwenden, das macht die Haare zu steif. Das Wachs oder die Frisiercreme leicht in den Haaren verteilen. So bändigst du auch die kurze Härchen, die wegstehen. Aber Achtung: Das Wachs gut in den Handinnenflächen verteilen und immer erst in die Längen und Spitzen verteilen und erst am Ende am Ansatz drübergehen. Je dicker die Strähne ist, die man flechten will, desto dicker wird der Zopf. Ist der Flechtzopf nämlich zu fein, sieht es nicht mehr so schön aus. Den Zopf immer auf Spannung halten, nie locker flechten. Locker wird es später sowieso.
Dünne ZöpfchenHaarlänge: Auch für kürzeres Haar geeignet, aber mindestens bis zur Nasenspitze.Das brauchst du:Haarklammern in passendem FarbtonTipp: Diese Frisur wirkt am bestem mit einem Mittelscheitel.(Foto: Pfeffer)
(Foto: Pfeffer)Ein Mittelscheitel wirkt bei dieser Frisur am besten.
(Foto: Pfeffer)Teile pro Seite je eine etwa drei Zentimeter dicke Strähne von oben ab.
(Foto: Pfeffer)Diese Strähne von oben nach unten in drei Teile aufteilen.
(Foto: Pfeffer)Aus jeder einzelnen Strähne einen kleinen Zopf flechten. Damit du dir mit den einzelnen Strähnen nicht in die Quere kommst, steck sie am Hinterkopf fest.
(Foto: Pfeffer)Aus den drei kleinen geflochtenen Strähnen flechtest du nun wiederum einen Zopf, den du am Hinterkopf mit Haarnadeln feststeckst.
(Foto: Pfeffer)Flechte die andere Seite genauso und lege die beiden fertigen Zöpfe am Hinterkopf über Kreuz und steck die Frisur fest.
(Foto: Pfeffer)Ein besonderer Hingucker ist dieses Überkreuzspiel. Dafür braucht man auch zwei seitlich am Kopf entlang geflochtene Zöpfe. Leider gelingt es nur bei etwas längerem Haar.
(Foto: Pfeffer)inen Mittelscheitel ziehen. Auf jeder Seite vorne eine ein Zentimeter dicke Strähne abteilen. Mit den Fingern durchfahren und drei gleich große Strähnen abteilen.
(Foto: Pfeffer)Kreuze jeweils die äußere Strähne über die mittlere nach innen. Um am Kopf entlangzuflechten, nimmst du immer zu der äußeren Strähne eine etwa einen Zentimeter dicke Strähne vom Resthaar hinzu.
(Foto: Pfeffer)Flechte etwa bis zum Ohr, dann flechte den Zopf zu Ende, ohne etwas dazuzunehmen.
(Foto: Pfeffer)Toupiere den Hinterkopf leicht an und lege die beiden geflochtenen Zöpfe am Hinterkopf übereinander.
(Foto: Pfeffer)Stecke die Strähnen mit Haarnadeln fest. Überkreuze die Strähnen so oft es geht.
Haarlänge: Ab Kinnlänge, dann aber nur bis zum Ohr flechten, nicht den ganzen Zopf.Das brauchst du: Zopfgummi, Haarnadeln, Wachs, HaarsprayTipp: Die Frisur ist besonders für einen Mittelscheitel geeignet. Wer lieber einen Seitenscheitel haben möchte, befolgt alle Schritte wie beschrieben. Einziger Unterschied: Die Haare werden seitlich verknotet, die Locken fallen über die Schulter.Freistunde zeigt dir mit den nächsten Fotos, wie du diese Frisur und zwei weitere Variationsmöglichkeiten nachmachst.
(Foto: Pfeffer)inen Mittelscheitel ziehen. Auf jeder Seite vorne eine ein Zentimeter dicke Strähne abteilen. Mit den Fingern durchfahren und drei gleich große Strähnen abteilen.
(Foto: Pfeffer)Kreuze jeweils die äußere Strähne über die mittlere nach innen. Um am Kopf entlangzuflechten, nimmst du immer zu der äußeren Strähne eine etwa einen Zentimeter dicke Strähne vom Resthaar hinzu.
(Foto: Pfeffer)Flechte etwa bis zum Ohr, dann flechte den Zopf zu Ende, ohne etwas dazuzunehmen.
(Foto: Pfeffer)Die Haare werden nun von unten nach oben gelockt. Teile eine etwa zwei Zentimeter breite Strähne von unten weg und stecke die restlichen Haare am Oberkopf fest. Locke lieber dünnere Strähnen. "Die großzügigen Locken hängen sich schneller aus", weiß Bea Stahl.
(Foto: Pfeffer)Jede Strähne wird mit einem Glätteisen gelockt. Setze das Glätteisen leicht schräg an, wickle eine Strähne darum und ziehe es leicht schräg aus den Haaren.
(Foto: Pfeffer)Achtung: Niemals mit den Händen durch die heiße Locke fahren. So streicht man sie wieder aus dem Haar. Bea Stahl rät: "Immer erst auskühlen lassen und später mit Haarspray fixieren."
Zöpfe oberhalb des Zopfes.(Foto: Pfeffer)Sind die Haare fertig gelockt, bilden die beiden geflochtenen Zöpfen einen natürlichen Haargummi. Schlage die beiden Zöpfe unter den Resthaaren durch und verknote die
(Foto: Pfeffer)Keine Angst, die Haare brechen dabei nicht ab. Man kann ruhig einen Doppelknoten mit den Haaren machen", beruhigt Bea Stahl.
(Foto: Pfeffer)Die Enden werden mit Haarnadeln unter dem Zopf befestigt. Die Frisur mit Haarspray fixieren.
(Foto: Pfeffer)Fertig ist dieser romantisch verspielte Zopf. Wem es beim Feiern aber damit zu heiß wird, kann mit einem einfachen Trick für Abkühlung sorgen...
(Foto: Pfeffer)Schlage die Locken einfach über den Knoten am Hinterkopf nach oben und...
(Foto: Pfeffer)... stecke die Haare mit ein paar Haarnadeln fest.
(Foto: Pfeffer)Fertig ist die zweite Variante dieser Frisur.
Asymetrisch über Kreuz: Haarlänge: Etwas über schulterlang. Je länger, desto schöner wird der Zopf.Das brauchst du:Zopfgummi, Kordel- oder Satinband, Wachs, HaarsprayTipp:Schön wirkt es, wenn die Kordel oder das Satinband zur Dirndlfarbe passt.Freistunde zeigt dir mit den nächsten Fotos, wie du diese Frisur nachmachst.
(Foto: Pfeffer)Ziehe einen Seitenscheitel. Auf der Seite mit weniger Haaren vorne eine ein Zentimeter dicke Strähne abteilen. Mit den Fingern durchfahren und drei gleich große Strähnen abteilen.
(Foto: Pfeffer)Kreuze jeweils die äußere Strähne über die mittlere nach innen. Um am Kopf entlang zu flechten, nimmst du immer zu der äußeren Strähne eine etwa einen Zentimeter dicke Strähne vom Resthaar hinzu.
(Foto: Pfeffer)Mit dieser Technik flechtest du einen Kranz um den Kopf. Halte dabei die Haare immer schön auf Spannung. So fällt später nichts auseinander.
(Bild: Pfeffer)Den Zopf bis zum Ende flechten und mit einem Zopfgummi fixieren.
(Bild: Pfeffer)Schöner wirkt die Frisur, wenn du den Gummi noch mit einem Kordel- oder Satinband verdeckst.
Königsklasse mit seitlichem DuttHaarlänge: schulterlangDas brauchst du: Zopfgummi, Haarnadeln in der Haarfarbe, Wachs, HaarsprayTipp: Schlage über Nacht ein Haarnetz über deine Frisur. Wenn du Glück hast, hält das Kunstwerk noch einen Tag länger.(Foto: Pfeffer)
(Foto: Pfeffer)Ziehe einen Seitenscheitel. Auf der Seite mit weniger Haaren vorne eine ein Zentimeter dicke Strähne abteilen. Mit den Fingern durchfahren und drei gleich große Strähnen abteilen.
(Foto: Pfeffer)Kreuze jeweils die äußere Strähne über die mittlere nach innen. Um am Kopf entlang zu flechten, nimmst du immer zu der äußeren Strähne eine etwa einen Zentimeter dicke Strähne vom Resthaar hinzu.
(Foto: Pfeffer)Mit dieser Technik flechtest du einen Kranz um den Kopf. Halte dabei die Haare immer schön auf Spannung. So fällt später nichts auseinander.
(Bild: Pfeffer)Den Zopf bis zum Ende flechten und mit einem Zopfgummi fixieren.
(Foto: Pfeffer)Schlage den fertigen Zopf seitlich am Kopf nach oben ein und stecke ihn mit mehreren Haarnadeln fest.
(Foto: Pfeffer)Fixiere die fertige Frisur mit Haarspray. Für den besonderen Effekt sorgt übrigens Glanzspray.