Mangelnde Beschilderung bei der Anreise und zu wenig Platz im Start-Ziel-Bereich: Laut den Herzogstadtlauf-Organisatoren waren das die Hauptkritikpunkte der Teilnehmer im vergangenen Jahr. Bei einer abschließenden Pressekonferenz hat das Team um Stadtmarketing-Chef Matthias Reisinger erklärt, welche Lehren es gezogen und welche Veränderungen es vorgenommen hat.

"Wir hatten mit der Zahl an Läufern und Besuchern nicht gerechnet. Deshalb war die Infrastruktur nicht optimal", sagte Reisinger im Rückblick auf den Herzogstadtlauf 2014. Deshalb haben die Organisatoren den Start-Ziel-Bereich auf und neben der Strecke deutlich umgestaltet. Zwar wird am Massenstart festgehalten - alle Teilnehmer gehen um 10 Uhr gemeinsam an den Start. Dass langsame Läufer oder Walker in den ersten Reihen stehen und ambitionierte Läufer ausbremsen, das soll jedoch nicht mehr passieren. In diesem Jahr wird nämlich erstmals in vier Blöcken gestartet: A, B, C und Walker. Ganz vorne starten die ambitionierten Sportler, dahinter die durchschnittlichen, gefolgt von den Hobbyläufern und schließlich den (Nordic-) Walkern, erklärte Reisinger. "Außerdem sind fünf bis zehn Meter Abstand zwischen den Blöcken geplant", sagte sportlicher Leiter Alexander Kampf vom FTSV.

Die Trennung von Läufer- und Besucherbereich ist neben der geänderten Startaufstellung die größte Neuerung beim Herzogstadtlauf. Drängte sich im vergangenen Jahr alles im Eingangsbereich des Eisstadions, bekommen die Sportler nun einen eigenen Bereich (siehe Übersichtsplan), wo im Übrigen auch Treffpunkte für Schüler, Eltern und Lehrer eingerichtet sind.

Bis 31. Mai haben sich bereits 3.900 Teilnehmer für den Herzogstadtlauf angemeldet. "Die 4.000 schaffen wir 100-prozentig, wir rechnen mit 4.200 bis 4.300, gut ein Drittel mehr als im vergangenen Jahr", erklärte Reisinger gestern und gab zu: "Wir müssen uns wieder überraschen lassen, ob die Proportionen bei Start und Ziel die richtigen sind." Der Stadtmarketing-Chef rechnet aber fest damit, dass sie es diesmal sind.