Der Verkehrsclub Deutschland beklagt, dass die Ansage- und Anzeigesysteme auf den Bahnhöfen in Regensburg und Straubing immer wieder ausfallen. Ein Bahnsprecher verweist auf die besonderen Umstände vor Ort.

In einer Pressemitteilung des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) vom Dienstag heißt es, dass immer wieder die Ansage- und Anzeigeroutinen bei dem für Ostbayern zuständigen Ansagezentrum Regensburg nicht klappen würden. "Laufend, wiederholt und erneut mussten völlig unzureichende und falsche Reisendeninformationen an den Bahnhöfen Straubing und Regensburg festgestellt werden", schreibt VCD-Sprecher Johann Meindorfer in der Pressemitteilung.

In dem Schreiben werden mehrere Vorfälle mit konkretem Datum und Zugnummer aufgelistet, unter anderem am vergangenen Samstag in Straubing. Da habe es weder bei Ankunft und Abfahrt einer bestimmten Gäubodenbahn, noch bei einem IC in Straubing akustische Ansagen gegeben. Zudem habe es auch keine Ansage beziehungsweise keinen Hinweis auf den Anschlusszug gegeben, wie auch keine Reisendeninformationen an den Zugzielanzeigen der Gleise. Die Situation sei generell bereits seit langer Zeit für die Kunden unerfreulich, macht Johann Meindorfer in dem Schreiben deutlich.

Mit den Vorfällen konfrontiert, zeigt sich ein Bahnsprecher durchaus einsichtig: "Wenn Herr Meindorfer diese Vorfälle entsprechend dokumentiert hat, dann sind diese sicherlich auch so vorgefallen. Zu beachten ist, dass es an den Bahnhöfen baustellenbedingt zu Ausfällen oder Fehlfunktionen kommen kann." Man entschuldige sich bei allen Kunden wegen der entsprechenden Fehler.

Allein, gibt es bald Abhilfe? Am Bahnhof Regensburg gebe es derzeit größere Gleisbaustellen, der Bahnhof Straubing werde barrierefrei umgebaut, daher könnten auch in näherer Zukunft Ausfälle und Falschanzeigen nicht ausgeschlossen werden, wie der Bahnsprecher einräumt.