Irakische Familie aus Bogen muss die Abschiebung fürchten

Vater, Mutter und Kinder sind musterhaft integriert. Trotzdem sollen sie nun zurück in den Irak. Dort gab es Morddrohungen und ein Sohn wurde entführt. Jetzt machen sich der Chef der Bogener Tafel und weitere Akteure stark für sie.

15. September 2023, 16:07 Uhr

Abd Ibraheem

Ageel Abd Ibraheem ist heute Fahrer bei der Bäckerei Schifferl in Bogen. 2016 floh er mit seiner Familie aus dem Irak, dort bekam er Morddrohungen und muss bis heute die politische Verfolgung fürchten. "Die Familie ist ein Musterbeispiel dafür, wie Integration gelingen kann", sagt Ralph Rademacher, der sich dafür stark macht, dass Ageel, seine Frau und die vier Kinder nicht wieder abgeschoben werden.

Von Sonja Hauenstein

Die Familie von Ageel Abd Ibraheem ist ein Musterbeispiel für gelungene Integration. Nach Morddrohungen im Irak ist er 2016 mit Frau und Kindern nach Deutschland geflohen. Obwohl das Ehepaar arbeitet und seit Jahren keine Leistungen mehr vom Staat bekommt, müssen sie die Abschiebung fürchten. Ralph Rademacher, Chef der Malteser-Tafel in Bogen, setzt sich nun für die Familie ein.

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1 Kommentare:

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Hans-Jürgen W.

am 17.09.2023 um 11:37

Deutschland sucht händeringend Pflegekräfte, wirbt dafür in Fernost - und hier muss eine Familie die Abschiebung fürchten, die mustergültig integriert ist und deren Familienmitglieder alles andere als die häufig von rechter Seite vermuteten "Sozialschmarotzer" sind. Unverständlich ...

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