Straubing-Bogen: "Durchwachsene Silphie" schützt Boden vor Erosion und Auswaschung
Energiepflanze für Biogasanlagen
9. August 2019, 15:15 Uhr aktualisiert am 9. August 2019, 16:16 Uhr
Die "Durchwachsene Silphie" ist eine anspruchslose Staudenpflanze, die ursprünglich aus Nordamerika stammt und bis zu drei Meter hoch wird. Sie ist eine sogenannte Dauerkultur und wächst bis zu 15 Jahre auf der gleichen Fläche. Aufgrund ihrer ökologischen Vorteile und großen Biomasseproduktion rückt sie zunehmend als Energiepflanze für Biogasanlagen in den Fokus. Da der Silphienbestand den Boden ganzjährig bedeckt, ist er vor Erosion und Nährstoffauswaschung geschützt. Ab dem zweiten Anbaujahr wird auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verzichtet. Aufgrund der langen Blütezeit von Juli bis September erfreut sich "Silphie" auch bei Bienen und anderen Insekten großer Beliebtheit. Das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) in Straubing erforscht auf verschiedenen Versuchsfeldern in ganz Bayern die optimalen Produktionsbedingungen für den Anbau der Durchwachsenen Silphie, um so wertvolle Anbauempfehlungen für Landwirte herausgeben zu können.
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