Der BLSV schlägt Alarm

Corona, ein Klub-Killer?


Aufgrund der politischen Entscheidung, den Amateursport bis mindestens Ende November zu untersagen, stehen die Hobbyathleten bei ihren Vereinen vor verschlossenen Türen. Die Klubs und der Bayerische Landessportverband fürchten bei einem länger anhaltenden Lockdown einen immensen Mitgliederschwund, vor allem im Kinder- und Jugendbereich.

Aufgrund der politischen Entscheidung, den Amateursport bis mindestens Ende November zu untersagen, stehen die Hobbyathleten bei ihren Vereinen vor verschlossenen Türen. Die Klubs und der Bayerische Landessportverband fürchten bei einem länger anhaltenden Lockdown einen immensen Mitgliederschwund, vor allem im Kinder- und Jugendbereich.

Seit Jahren klagen im ganzen Land Sportvereine über rückläufige Mitgliederzahlen - sei es durch den demographischen Wandel, Ganztagsschulen oder den allgemeinen Sportverdruss in der Bevölkerung. Zu allem Überfluss kommt dieses Jahr das Coronavirus hinzu. Der Bayerische Landessportverband (BLSV) stellt sich deshalb auf einen deutlichen Mitgliederschwund ein: "Insgesamt steht den im BLSV organisierten Sportvereinen ein schwieriges Jahr 2021 bevor. Dort werden die Mitgliederzahlen nach ersten Erkenntnissen deutlich rückläufig sein", zeigte sich BLSV-Präsident Jörg Ammon besorgt. Vor allem im Kinder- und Jugendbereich zeichne sich laut Ammon bereits jetzt ein deutlicher Rückgang ab. Das Straubinger Tagblatt hat bei einigen Vereinen aus der Gäubodenstadt und Umgebung über die Entwicklung der Mitgliederzahlen nachgefragt - mit teils überraschenden Ergebnissen.

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