Vorfall in Aicha vorm Wald

Brieftauben in Kartons gehalten: Polizei greift ein


Die Vilshofener Polizei hat mehrere Brieftauben befreit, die in zwei Kartons ohne Nahrung und Wasser gehalten wurden.

Die Vilshofener Polizei hat mehrere Brieftauben befreit, die in zwei Kartons ohne Nahrung und Wasser gehalten wurden.

Von Redaktion idowa

Die Vilshofener Polizei hat am 11. Juni mehrere Brieftauben befreit, die in Aicha vorm Wald nicht artgerecht gehalten wurden. Gegen zwei Männer wird nun ermittelt.

Laut Polizeibericht waren die insgesamt 18 Tiere in zwei Kartons untergebracht. Auf engstem Raum, ohne Futter und ohne Wasser waren sie so in einem Gebäude abgestellt. Ein Zeuge bemerkte das und verständigte die Polizei. Der vermeintliche Besitzer der Tauben kam erst später mit einem Verwandten hinzu. Sie erklärten, dass die Tauben für den Transport bereit gemacht worden seien. Bei ihrer Befragung verstrickten sich die beiden Männer (32 und 38 Jahre alt) jedoch in Widersprüche. Der Eigentümer gab an, sie sollten nach Rumänien gebracht werden, sein Komplize sprach aber von einem Transport innerhalb von Deutschland.

Da die Brieftauben allem Anschein nach schon mehrere Stunden in den Kartons eingesperrt waren und eine Taube auch sichtbare Verletzungen aufwies, wurden die Tiere von den Beamten sichergestellt und vorübergehend in die Obhut eines Taubenzüchters übergeben. Zudem wurde auch das zuständige Veterinäramt über den Fall informiert. Gegen das Duo wird nun wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt.

Die Vilshofener Polizei hat mehrere Brieftauben befreit, die in zwei Kartons ohne Nahrung und Wasser gehalten wurden.

Die Vilshofener Polizei hat mehrere Brieftauben befreit, die in zwei Kartons ohne Nahrung und Wasser gehalten wurden.