Verbotenes Manöver
Unfall im morgendlichen Berufsverkehr bei Moosburg
28. August 2024, 16:41 Uhr
Am Mittwoch gegen 6.30 Uhr ist es zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Auto- und einem Motorradfahrer im morgendlichen Berufsverkehr auf der St 2350 in Oberreit gekommen. Am frühen Morgen fuhr ein 41-Jähriger aus dem Landkreis Landshut mit seinem BMW die St 2350 von Moosburg kommend in Fahrtrichtung Freising. Wegen einer Baustelle in Thonstetten staute sich der Verkehr in Richtung Freising. In Oberreit, etwa auf Höhe der dortigen Gärtnerei, wollte der BMW-Fahrer verbotswidrig nach links abbiegen. "Durch ein Verkehrszeichen ist das Abbiegen/Wenden dort verboten", berichtet die Polizei.
Zum gleichem Zeitpunkt fuhr ein 50-Jähriger aus dem Landkreis Freising mit seinem Yamaha-Motorrad ebenfalls in Richtung Freising und wollte die verkehrsbedingt wartenden Fahrzeuge überholen. Beim Abbiegevorgang übersah der Pkw-Fahrer den Motorradfahrer. Es kam zum Zusammenstoß. Dabei stürzte der Yamahafahrer zu Boden.
Bergung und Sperrung durch zwei Feuerwehren
Daraufhin wurden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Moosburg alarmiert. Sie rückten mit 20 Floriansjüngern und drei Einsatzfahrzeugen aus. An der Unfallstelle war laut Feuerwehr die Verkehrslenkung und die -absicherung wegen des morgendlichen Berufsverkehrs besonders wichtig. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten wurde die St 2350 im Bereich der Unfallstelle gesperrt und der Verkehr umgeleitet. Parallel dazu wurden auslaufende Betriebsstoffe gebunden, um eine weitere Gefährdung des Verkehrs und einen Brand zu verhindern. Zusätzlich unterstützten die Einsatzkräfte den Rettungsdienst bei der medizinischen Erstversorgung des Motorradfahrers.
Er hatte sich schwere Verletzungen zugezogen und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der Pkw-Fahrer selbst blieb unverletzt. Es entstand laut Polizei ein Gesamtschaden von ungefähr 10.000 Euro.
Die Freiwillige Feuerwehr Thonstetten wurde nachgefordert. Sie unterstützte die gemeinsamen Maßnahmen vor Ort. Der Einsatz der Feuerwehren dauerte rund eine Stunde. Der Verkehr konnte nach Abschluss der Maßnahmen ohne Behinderungen fortlaufen.