A99 bei Feldmoching

Schwerer Unfall - 58-Jährigen überfahren und getötet


Symbolfoto: Mathias Adam

Symbolfoto: Mathias Adam

Von Polizei

Am Donnerstag Abend gegen 22.20 Uhr ereignete sich kurz vor dem AD Feldmoching Richtung Salzburg ein Verkehrsunfall bei dem ein 58-jähriger Mann getötet wurde. Ein 78-jähriger aus Neustadt/ Donau befuhr mit seinem Seat Marbella den rechten von 3 Fahrstreifen auf der A99 Richtung Salzburg.

Kurz vor dem AD Feldmoching wollte ihn ein 58-jähriger Münchner mit seinem Ford Focus auf dem mittleren Fahrstreifen überholen. Dabei streifte er jedoch den Seat und kam ins Schleudern. Der Ford prallte vor dem Seat in die rechte Leitplanke und kam am rechten Rand des rechten Fahrstreifens zum Stehen. Der Seat Fahrer konnte dahinter auf dem Standstreifen anhalten.

Nachfolgende Verkehrsteilnehmer schalteten die Warnblinkanlage ihrer Fahrzeuge ein und Ersthelfer liefen mit Warndreieck dem Verkehr auf dem Standstreifen entgegen, um auf den Unfall aufmerksam zu machen.

Der 58-jährige Münchner konnte sich selbst aus seinem demolierten Fahrzeug befreien und hielt sich zunächst auf dem Standstreifen auf. Einige Minuten später betrat der Münchner die Fahrbahn und versuchte über die Fahrertür auf der linken Seite etwas aus dem Pkw zu holen.

Zu dem Zeitpunkt befuhr ein 44-jähriger Münchner Taxifahrer den rechten Fahrstreifen mit über 100 km/h Richtung Salzburg. Er erfasste den am Fahrzeug stehenden Münchner und dessen Ford. Der 58-jährige wurde ca. 30m durch die Luft geschleudert und prallte auf dem mittleren Fahrstreifen auf, dabei erlitt er offensichtlich tödliche Verletzungen. Der Ford wurde durch den Anprall etwa 35m nach vorne geschleudert und kam an der rechten Leitplanke zum Stehen. Das Taxi kam durch den Anprall ins Schleudern und kam an der linken Leitplanke zum Stehen. Der 44-jährige Fahrer wurde leicht verletzt.

Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 25 000 Euro. Die A99 Richtung Salzburg war über 4 Stunden gesperrt. Eine Ausleitung erfolgte über die AS Ludwigsfeld. Von der Staatsanwaltschaft wurde ein unfallanalytisches Gutachten angeordnet.

An der Unfallstelle waren 3 Polizeifahrzeuge, die Berufsfeuerwehr München, Werksfeuerwehr MTU, FFW Oberschleißheim, 2 Notärzte und 2 Rettungswägen eingesetzt.

Die Autobahnmeisterei München West reinigte mit den Feuerwehren die Fahrbahn und unterstützte die Polizei bei der Ausleitung