PI Freising
Rollerdieb muss ins Krankenhaus
11. Dezember 2020, 13:27 Uhr aktualisiert am 11. Dezember 2020, 13:27 Uhr
Freising: Rollerdieb muss ins Krankenhaus
Ein 33-jähriger Wohnsitzloser machte sich am Donnerstag gegen 20 Uhr an einem im Innenhof eines Anwesens in der Finkenstraße abgestellten Kleinkraftrads zu schaffen. Hierbei wurde er durch einen zufällig vorbeikommenden Zeugen dabei beobachtet, wie er an der Sitzbank herumschraubte und das darunter liegende Fach durchsuchte. Der Zeuge reagierte umsichtig und alarmierte umgehend die Polizei. Bei Eintreffen der Streifenbeamten gab der 33jährige lediglich an, dass er etwas suche. Als die Beamten den Mann durchsuchten, konnten sie einen Fahrzeugschlüssel, zwei Messer und unbekannte Tabletten in einer Druckverschlusstüte auffinden. Auf Nachfrage gab er zuerst an, dass es sich bei dem Fahrzeugschlüssel um seinen Firmenwagen handelt. Revidierte seine Aussage jedoch. Nach intensiverer Befragung und gab an diesen gefunden zu haben. Ob der Mann den Fahrzeugschlüssel tatsächlich gefunden oder entwendet hatte, konnte bislang nicht abschließend geklärt werden. Auch gab er an, die Tabletten für seine Schlafprobleme zu benötigen. Ihm wurde schließlich die vorläufige Festnahme erklärt. Bereits in gefesseltem Zustand ließ sich der Mann plötzlich zu Boden fallen, schnappte mit dem Mund nach dem dort abgelegten Druckverschlusstütchen und verschluckte dies samt Inhalt. Aufgrund der nicht bekannten Mischintoxikation wurde der Mann durch den Rettungswagen ins Klinikum Freising zur weiteren Behandlung gebracht. Der 33-Jährige wurde heute Morgen wieder aus dem Klinikum Freising entlassen. Inzwischen ist klar, dass es sich um einen "guten Kunden" der Polizei aus dem Münchner Bereich handelt. Da er unter anderem auch ohne festen Wohnsitz ist, wird derzeit durch die Staatsanwaltschaft Landshut noch die Haftfrage geklärt. Letztlich besteht auch noch die Hoffnung, dass ein Zusammenhang mit den im letzten Halbjahr begangenen "Roller- Diebstählen" im Stadtbereich Freising besteht.
Auf der Folgeseite finden Sie eine weitere Polizeimeldung.
Freising: Maskenpflicht nicht eingehalten
Wie in den letzten Wochen immer wieder gemeldet, kontrolliert die Polizei Freising täglich die Einhaltung der Maskenpflicht. Am gestrigen Tag wurden die Kontrollen ohne besonderen Anlass etwas intensiviert - und schon ging die Anzahl der festgestellten Verstöße nach oben. Insgesamt wurden bei 26 Kontrollen 19 Verstöße geahndet - darunter war eine Person, die den MNS nicht ordnungsgemäß getragen hatte und deshalb mit nur 55 Euro verwarnt wurde. Drei Personen trugen die Maske im Bereich ÖPNV nicht - die restlichen 15 im MNS-Gebotsbereich in der Innenstadt. Bis auf eine Person aus Passau handelte es sich bei allen um Freisinger, bzw. aus dem näheren Umkreis. Den Vogel schoss ein 15-Jähriger in der Unteren Hauptstraße ab. Er spazierte - so die Schilderung der kontrollierenden Beamten - seelenruhig durch die Innenstadt und zog gelegentlich an seiner Shisha. Davon abgesehen, dass Rauchen in der Öffentlichkeit für 15-Jährige grundsätzlich nicht erlaubt ist, stellt Rauchen an sich keinen legitimen Grund für das Nichttragen eines MNS dar.