Fahrradklimatest

Radfahrer auch in Ostbayern nicht zufrieden


Die Radfahrer in Bayern haben ihren Kommunen ein überwiegend schlechtes Zeugnis ausgestellt. Foto: Tobias Hase/dpa/Archiv

Die Radfahrer in Bayern haben ihren Kommunen ein überwiegend schlechtes Zeugnis ausgestellt. Foto: Tobias Hase/dpa/Archiv

Von Redaktion idowa

Die Radfahrer in Bayern haben ihren Kommunen ein überwiegend schlechtes Zeugnis ausgestellt. Lediglich Erlangen schaffte es beim aktuellen Fahrradklima-Test des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs in die bundesweite Spitzengruppe, wie der ADFC-Landesverband am Dienstag in München mitteilte.

Insgesamt aber habe sich Bayern nicht weiterentwickelt, sondern folge dem bundesweiten Trend, nachdem die Zufriedenheit der Radler weiter gesunken ist. "Im Regelfall reicht es nur für eine befriedigende oder gar ausreichende Bewertung - vor allem in puncto Sicherheit", sagte die Landesvorsitzende Bernadette Felsch.

Auch in Ostbayern sind die Fahrradfahrer nicht zufrieden mit dem Fahrradklima. Regensburg und Moosburg erhielten beide für das Jahr eine Bewertung von 4,0. Straubing schlug sich mit einer 3,9 nur minimal besser, konnte aber laut ADFC Bayern seinen Wert bayernweit am meisten steigern. Letztes Jahr hatte die Gäubodenstadt lediglich eine 4,3.

Eine Bewertung von 3,8 bekamen die Städte Erding und Landshut für das vergangene Jahr. Neustadt an der Donau im Landkreis Kelheim erhielt mit 3,7 den besten Wert in der Region. Am schlechtesten schnitt Freising mit 4,1 ab.

Bei der bundesweiten Online-Umfrage hatten vergangenen Herbst mehr als 19.000 Menschen aus dem Freistaat mitgemacht und die Fahrradfreundlichkeit ihrer jeweiligen Städte und Gemeinden bewertet. Alle Bewertungen aus dem aktuellen Test sind auch auf einer Karte des ADFCs eingetragen.