Feuerwehreinsatz
Hoher Schaden nach Wohnungsbrand in der Moosburger Neustadt
4. April 2024, 9:38 Uhr aktualisiert am 4. April 2024, 15:08 Uhr
Am Mittwoch kurz vor halb zwölf wurde die Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand mit starker Rauchentwicklung in die Driescherstraße gerufen. Die Floriansjünger rückten mit vier Einsatzfahrzeugen aus und hatten das Feuer im oberen Stock schnell unter Kontrolle. Verletzt wurde niemand. Die Driescherstraße musste kurzzeitig für den Verkehr gesperrt werden. Die Polizei ermittelt noch zu Brandursache und Sachschaden.
Um 11.25 Uhr erfolgte die Alarmierung der Moosburger Feuerwehr zum Einsatz in der Driescherstraße. Die Rede war von einem Wohnungsbrand, möglicherweise "mit Person in Gefahr". Nur Minuten später rückte bereits das erste Einsatzfahrzeug aus, um sich von dem gemeldeten Wohnungsbrand ein Bild zu machen. Insgesamt wurden zwei Löschfahrzeuge, der Drehleiterwagen und der Einsatzleitwagen zur Brandstelle beordert. Die 23 Mann starke Truppe sicherte zuerst die Umgebung, legte Atemschutzgerät an, bereitete Löschzeug und Wasserversorgung vor und rückte dann von zwei Seiten an den Brandherd im oberen Stock des Gebäudes heran. Dabei stellte sich heraus, dass der Mieter nicht in seiner Wohnung war und somit keine unmittelbare Gefahr für Personen bestand. Über das Treppenhaus verschafften sich die Einsatzkräfte Zutritt zur Wohnung und begannen mit den Löscharbeiten.
An der Außenseite des Gebäudes wurde über die Drehleiter ein weiterer Trupp auf den Balkon der Wohnung gebracht, entfernte die verschlossenen Rollläden und begann ebenfalls mit Löscharbeiten. Nach kurzer Zeit war der Brand unter Kontrolle gebracht und abgelöscht. Erste Belüftungsmaßnahmen wurden durchgeführt, die Räumlichkeiten nach möglichen Glutnestern untersucht und diese in der Folge auseinandergezogen und ebenfalls abgelöscht. Danach wurde die Einsatzstelle von der Feuerwehr an die Brandermittler der Polizei und den inzwischen eingetroffenen Mieter übergeben.
Die Wohnung ist laut Aussage der Polizei nicht mehr bewohnbar. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei Erding hat die weiteren Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Aktuell gehen die Ermittler von einem technischen Defekt aus.