IEs war eine der größten und spektakulärsten Katastrophenschutzübungen in der Geschichte des Flughafen Münchens. In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde die Rettung von 97 Personen aus der Flammenhölle nach einem Flugzeugabsturz geübt.
Insgesamt rund 800 Kräfte der Flughafenfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehren, der Rettungsdienste und weitere Akteure waren im Einsatz. Die Großübung fand unter Federführung der Flughafenfeuerwehr und des Landratsamts Erding statt. Die Internationale Zivilluftfahrtbehörde (ICAO) schreibt solche Übungen an großen Flughäfen alle zwei Jahre vor.
Vor dem Spektakel erklärte Übungsleiter Alexander Tuman den Pressevertreten in der Flughafen-Feuerwehrwache das konkrete Szenario: Ein Flugzeug vom Typ Airbus A 320 der fiktiven "Erding Air" befindet sich im Anflug aus Osten auf den Flughafen München und meldet ein brennendes Triebwerk. Aufgrund dieses Ausfalls ist keine kontrollierte Landung seitens des Piloten mehr möglich. Das Flugzeug schlägt auf der Landebahn Süd auf, zerbricht dabei in mehrere Teile und rutscht weiter. Durch die Entzündung von Treibstoff kommt es an der Absturzstelle zu mehreren Bränden und Verpuffungen. An Bord der Maschine befinden sich 91 Passagiere und sechs Crew-Mitglieder, welche sich teilweise über Notrutschen ins Freie retten konnten. "Wir haben heute Abend ein großes Paket geschnürt" so Tuman . Ein Jahr lang hatte man das Spektakel vorbereitet.
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