Eine Erweiterung ist unumgänglich
Gemeinderat diskutiert über notwendige Veränderungen der Kinderbetreuung
14. Oktober 2020, 21:31 Uhr aktualisiert am 14. Oktober 2020, 22:18 Uhr
"Eine Erweiterung der bestehenden Kindertageseinrichtung ist unumgänglich", machte Bürgermeister Josef Straßer einmal mehr in der jüngsten Gemeinderatssitzung deutlich. Die Kinderbetreuung erfolgt derzeit in vier verschiedenen Räumlichkeiten. Dass dringender Handlungsbedarf besteht, machte auch die in Auftrag gegebene Bedarfsanalyse deutlich: Es fehlen zwei Horträume sowie je ein Raum für die Krippe und den Kindergarten. Mit der Erstellung einer professionellen Bedarfsanalyse für die Kinderbetreuung hat die Gemeinde eine Vorreiterrolle in der Verwaltungsgemeinschaft übernommen. An-, Um- oder Neubau, das ist hier die Frage. Um die Möglichkeit der Erweiterung des Gebäudes oder eines Ersatzstandortes abwägen zu können, sei angedacht, "eine Machbarkeitsstudie zur Standortsuche in Auftrag zu geben". Nachdem sich ein sogenannter Lenkungsausschuss beim Schulhausneubau bewährt habe, möchte Straßer auch bei diesem Projekt ein solches Gremium bilden, dem Gemeinderäte (wer mag), Haupt- beziehungsweise Bauausschussmitglieder, die Kindergartenleitung aber auch interessierte Gemeindebürger, die sich melden können, sowie die Kämmerei angehören sollen. Abstimmungsgespräche sollen auch mit dem Amt für ländliche Entwicklung stattfinden, um abzuklären, ob bereits die Machbarkeitsstudie zur Standortsuche im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms bezuschusst werden könnte. Bürgermeister Straßer möchte auf jeden Fall "alle Fördermöglichkeiten ausschöpfen". Ende des Monats soll ein erstes Treffen mit dem Arbeitskreis stattfinden, um bald die Machbarkeitsstudie in Auftrag geben zu können, und einen Architekten mit den Planungen beauftragen zu können.
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