Kosten für Ausgrabungen

Erdings OB Max Gotz fordert eine neue Regelung


Die dunklen Flecken im Kies verraten es: Im vergangenen Jahr mussten im Zuge des Baus eines Einfamilienhauses in Langengeisling knapp 20 Körpergräber des Frühen Mittelalters (um 600 n. Chr.) durch eine Grabungsfirma auf Kosten des Bauherrn ausgegraben werden.

Die dunklen Flecken im Kies verraten es: Im vergangenen Jahr mussten im Zuge des Baus eines Einfamilienhauses in Langengeisling knapp 20 Körpergräber des Frühen Mittelalters (um 600 n. Chr.) durch eine Grabungsfirma auf Kosten des Bauherrn ausgegraben werden.

Von Redaktion Moosburg

Die Stadt Erding unterstützt aktuelle Bestrebungen, kommunale und private Bauherren bei bauvorgreifenden archäologischen Ausgrabungen finanziell zu entlasten. Das teilt Oberbürgermeister Max Gotz mit. Anlass ist die geplante Änderung des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes. Damit soll unter anderem ein "Schatzregal" für Bayern eingeführt werden. Archäologische Funde, zum Beispiel im Rahmen privater Bauvorhaben, würden so automatisch per Gesetz in das Eigentum des Freistaats Bayern übergehen, erklärt Harald Krause, Leiter des Museums Erding.

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